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Geschichten aus der Steinzeit

Eine Jagdgeschichte aus der Altsteinzeit

Neulich durfte ich zum ersten Mal mit auf die Jagd. Ich war ziemlich aufgeregt, aber da alles schnell ging, habe ich meine Aufregung schnell vergessen. Wir sind mit Speeren und Fackeln bewaffnet losgezogen. Am Abend haben wir uns im Tal niedergelassen und haben ein Feuer zum Wärmen gemacht. Im frühen Morgengrauen sind wir dann weitergezogen, um gute Beute zu finden. Auf unserem Weg haben wir dann in der Ferne Antilopen gesehen. Damit wir sie in einem guten Augenblick fangen könnten, mussten wir uns erst ein gutes Versteck suchen. Erfahrene Jäger schlugen einen großen Felsen vor, hinter dem wir uns verstecken sollten. Einen halben Tag haben wir beobachtet, dann ging es los: Die Treiber schlichen sich von hinten an die Herde heran und, als sie die perfekte Position hatten, rannten sie mit lautem Schreien auf die Tiere zu. Währenddessen hatten sich die Jäger so aufgestellt, dass sie von den Tieren nicht sogleich gesehen wurden. Die Antilopen rannten so schnell, dass sie dabei Bäume umrissen. Auf ihrer Flucht rannten sie auch an den Jägern vorbei, sodass die ihre Speere auf die fliehenden Antilopen werfen konnten. So war unsere Gruppe erfolgreich. Nachdem wir das Tier zerlegt hatten, verstauten wir unsere Beute in großen Säcken und kehrten ins Lager zurück. Es war ein spannendes Erlebnis und bald geht es wieder los …

Hanna G.

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