EU Living Magazine v6 German | Page 9

Dr. Osguthorpe: CBD überschwemmt den Markt in jeder erdenklichen Produktform von Mascara bis Hundesnacks. Das Problem: Will man CBD bei gesundheitlichen Problemen einsetzen, braucht man davon eine sehr hohe Dosis – so hoch, dass der Preis dafür für die meisten unerschwinglich sein dürfte. Dr. Hill: Hinzu kommt, dass es bei einigen dieser Produkte Ungereimtheiten im Hinblick auf die darin verwendete Menge an CBD gibt. Ist die Reinheit dieser Produkte gewährleistet? Dr. Osguthorpe: Das Problem ist, dass die Hanfindustrie, aus der CBD stammt, nur unzureichend reguliert ist. Die Produkte werden nicht auf ihre Reinheit geprüft, sodass die Menge an CBD innerhalb dieser Produkte stark schwanken kann. Aufgrund der Unstimmigkeiten zwischen den Bundes- und den Landesgesetzen zu CBD ist jetzt für uns als Unternehmen kein guter Zeitpunkt, diese Arena zu betreten. Dr. Hill: Wir sagen nicht, dass das CBD nutzlos ist. Man braucht nur sehr viel davon, damit es wirksam und rein ist. Lassen Sie uns doch das Endocannabinoid-System, auf das sich CBD auswirkt, einmal für jeden verständlich erklären. Dr. Osguthorpe: Das Endocannabinoid-System steuert unzählige Vorgänge in unserem Körper – essen, schlafen, vergessen, entspannen – durch Rezeptoren, die sogenannten Endocannabinoide. Pflanzen produzieren Chemikalien, die mit den Rezeptoren unseres Körpers interagieren, die sogenannten Phytocannabinoide. CBD ist eines dieser pflanzlichen Phytocannabinoide, β-Caryophyllen ist ein weiteres. Je nach der Bindung an diese Rezeptoren wird das Endocannabinoid-System entweder nach oben oder nach unten reguliert: β-Caryophyllen verbindet sich direkt mit dem System, CBD verbindet sich indirekt. Copaiba enthält große Mengen des Phytocannabinoids β-Caryophyllen. Mit einem gereinigten Produkt wie Copaiba, das β-Caryophyllen enthält, kann man eine ziemlich hohe Wirksamkeit erzielen, weil es sich direkt mit den Rezeptoren des Körpers verbindet. Die Bindung auf der Rezeptorebene ist zwar sehr wichtig, aber letztlich entscheidend ist, wie Zellfunktionen wie DNA-Proteine und Enzyme verändert werden. CBD hat Auswirkungen auf das Endocannabinoid-System, aber tatsächlich wirkt es sich indirekt und durch einen anderen Mechanismus als die meisten Cannabinoide darauf aus. CBD wirkt auf ein Enzym namens Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH). Die FAAH baut Anandamid ab, ein Endocannabinoid, das die CB1-Rezeptoren aktiviert und ein Gefühl von Euphorie erzeugt. CBD verlangsamt die FAAH-Aktivität, was zu einem erhöhten Anandamid-Spiegel bzw. zu viel Euphorie im Körper führt. Dr. Hill: Copaiba ist vielfältiger. Es ist nicht einfach nur ein Phytocannabinoid oder ein β-Caryophyllen. Es gibt viele Moleküle in den ätherischen Ölen mit Pflanzenchemie, von denen wir wissen, dass sie noch mehr positive Wirkungen haben als nur auf das EC-System. Im Gegensatz zu CBD bietet Copaiba andere Vorteile außerhalb des Endocannabinoid-Systems. Wir sind uns sicher, dass wir mit Copaiba ein potentes und reines Produkt haben. Aus den Forschungsergebnissen wissen wir, dass bereits sehr kleine Mengen die Vorteile und Wirkungen bieten können, die wir suchen. Manchmal wird eine Flasche CBD für mehrere Hundert Dollar verkauft, und das, obwohl man von diesem Produkt eine exponentiell größere Menge einnehmen müsste als etwa von Copaiba, das eine wirksamere chemische Zusammensetzung hat. Copaiba bietet einen größeren Nutzen, größere Wirksamkeit und einen viel höheren Wert. Dr. Osguthorpe: Die Grundlage allen Handelns von dōTERRA ist price (Preis), purity (Reinheit), potency (Wirksamkeit) und pathway (Weg). Ich glaube, dass sich Copaiba basierend auf diesen vier Ps im Laufe der Zeit auf dem Markt sehr gut behaupten wird. Vorteile von Copaiba • Fördert eine klare, ebenmäßige Haut • Sein anregender, holziger und würziger Duft trägt bekanntermaßen dazu bei, die Emotionen zu beruhigen • Liefert zusammen mit fraktioniertem Kokosöl ein linderndes Massageöl • Fördert eine gesund aussehende Haut doTERRA.com / 9