ECOenVIE Nr.16 14.03.2016 | Page 54

KOLUMNE - DETOX die früher erst nach Heiligabend essen durfte, sind sie uns da ja schon langweilig. Dabei hatten diese Rhythmen durchaus einen Sinn, gingen sie doch ganz heidnisch auch mit dem Mond einher. Deswegen setzen Plätzchen vor Weihnachten angeblich auch mehr an. Und eine Fastenkur bei zunehmendem Mond wird weniger bringen als bei abnehmendem. Die Juice Cleanse im falschen Zeitraum wäre dann rausgeworfenes Geld. Zum richtigen Zeitpunkt eine Frühjahrskur zu starten ist der ideale Einstieg, um etwa schnell ein paar Pfund Gewicht zu verlieren und so den richtigen Schwung zum Abnehmen zu bekommen. uns reinzwingen oder hungern. Mit den Kopfschmerzen, dem Schwindel und allem, was zum Hungersnotprogramm des Körpers am Anfang dazugehört. Wir können locker mal eine Mahlzeit durch einen grünen Smoothie ersetzen, auf genügend gesunde Fette achten, frische, zusatzstofffreie Produkte essen, dann sind Stoffwechsel, Haut und Haare okay. Radikale Kuren sind sinnlos, damit kann man keine Sünden tilgen. Man muss die Detox-Nummer schon dauerhaft durchziehen, damit es etwas bringt. Belohnt wird man mit einem klareren Hautbild und einem strafferen Körper. Auch Masken und Peelings kann man der Natur anpassen. Nährendes bei zunehmendem Mond, Haut-Detox in Form von reinigenden Packungen und Peelings eben bei abnehmendem. Immerhin ist der Mond noch nicht aus dem Gleichgewicht, anders als das Wetter. Wie immer sind es die Kleinigkeiten, die tägliche Achtsamkeit, sich mit guten, biologisch angebaute Nahrungsmittel zu versorgen, in Maßen zu essen und zu trinken. Ich habe übrigens gerade Kombucha wiederentdeckt. Vor einigen Jahren DAS Zaubermittel für und gegen alles. Bringt die Darmflora auf Trab. Und wenn die okay ist, stimmt meist auch der Rest. Passen wir also Detox dem Wetter an, stärken wir die Verdauung, wenn es kalt ist und regen wir die Entwässerung an, wenn es warm wird, achten wir darauf, wann wir welche Vitamine zuführen und wann wir eventuell auch mal fasten können, sei es nur intermittierend von nachmittags bis zum nächsten Morgen. Trinken wir genug und sparen an Zucker und Weißmehl, dann müssen wir keine sechs Tage am Stück Säfte und Brühe in 54 ECOenVIE Nr. 16 Prost! Eure Angi