e-gnition Newsletter Saison 2014 Oktober 2013 | Page 3
Newsletter
Bericht aus der Technik
Antriebsstrang
Bei der Entwicklung
des egn14 wurde
der Antriebsstrang
das erste Mal als eigenständige Abteilung gebildet. Unsere Aufgaben waren
in den letzten beiden
Jahren noch auf verschiedene mechaLisa Reichert (Foto: egn)
nische bzw. elektronische Abteilungen aufgegliedert. Die
erfolgte Umstrukturierung ermöglicht eine
engere Zusammenarbeit und eine bessere Abstimmung zwischen den verschiedenen Komponenten im Antriebsstrang
sowie einen stärkeren Einfluss beim
Entwurf des gesamten Rennwagens.
Die Auswahl und Entwicklung unserer
Komponenten, besonders der Getriebe
und Motoren, hat einen sehr großen Einfluss auf die Leistung des egn14 auf der
Straße. Am Anfang steht hier die Aus-
CAD-Modell Getriebeeinheit des egn14
Leistungskennlinie (OptimumLap)
wahl eines passenden Motors. An dieser Stelle haben wir in diesem Jahr große
Fortschritte gemacht, anders als in den
letzten beiden Wagen benutzen wir in
diesem Jahr kleinere Motoren die beinahe ideal unsere Anforderungen erfüllen.
Im nächsten Schritt geht es darum das
Getriebe zu optimieren, hierbei kommt
es darauf an, die vom Motor zur Verfügung gestellte Leistung auf die optimalen Werte für die Straße zu wandeln,
damit unser egn14 in allen Disziplinen
gute Zeiten hinlegt. Dazu werden mit
einer Simulationssoftware die Rundenzeiten für die verschiedenen Disziplinen
simuliert. Aus den Ergebnissen lässt
sich so das optimale Übersetzungsverhältnis für das Getriebe bestimmen.
Um unser diesjähriges Gewichtsziel zu
erreichen versuchen wir natürlich auch im
Antriebsstrang konsequent Gewicht einzusparen. Ein wichtiger Schritt dazu ist die
Aufstellung der konkreten Belastungssze-
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