divingEurope – Special Edition FUERTEVENTURA / DEUTSCH | Page 12

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E infach in den Flieger , ohne Passkontrolle aus- und ohne Visumgebühr einreisen ! Dazu eine Flugzeit von nur rund fünf Stunden . Eigentlich das Ideal für einen Tauchurlaub . Dabei schon zu wissen , dass in den Riffen auch Großgetier herumzieht – wem würde das nicht gefallen ? Gibt ’ s zum Glück alles ungefähr 100 Kilometer vor Westafrika .

Die Kanarischen Inseln haben zwar keine Korallenriffe – aber das ist für Europa-Taucher ja beileibe nichts Neues . Das gilt natürlich auch für Fuerteventura . Dafür aber wird durch atemberaubende Landschaften getaucht . In denen besteht bei vielen Tauchgängen eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Begegnungen mit Großfischen . Die Region um den Ferienort Caleta de Fuste ist ein Paradebeispiel dafür . Kaum zehn Kilometer südlich vom Flughafen Fuerteventura gibt es ein Tauchrevier , das es in sich hat .
Putzerstationen gibt es natürlich auch im Ostatlantik vor den Kanarischen Inseln
Fast könnte man die Frage „ Land- oder Boots tauchgang “ philosophisch betrachten . Wenn da nicht der Umstand wäre , dass es Taucher gibt , die lange Ausfahrten einfach nicht vertragen . Aber sind wir mal ehrlich : ein paar Schritte zum Boot statt ein Fußmarsch in voller Montur vom Parkplatz zum Wasser klingt wirklich besser . Dann ein kurzer Trip zum Zielgebiet , dort bequem direkt über dem Tauchplatz abkippen , Luft aus dem Jacket und ab geht die Post . Das hat schon was , auch wenn es vielleicht unterwegs ein paar Minuten schaukelt ...
Genauso läuft es auf der Basis Deep Blue Diving von Volker Berbig und Roland Martensson . „ Wenn wir lange zu einem Tauchplatz fahren sind das bei uns gerade mal 20 Minuten ,“ schwäbelt der stets gut gelaunte , passionierte Taucher Berbig schmunzelnd , und der gebürtige Schwede Martensson ergänzt auf Deutsch mit dem typischen skandinavischen Akzent ganz trocken : „ Kurz sind bei uns fünf Minuten , da wird der Bootsmotor nicht mal richtig warm .“
Weder die einen noch die anderen Tauchplätze stellen dabei Verlegenheitslösungen dar . Caleta de Fuste hat zwar nicht den Megastrand wie er im Süden auf der Halbinsel Jandia oder im Norden in der Nähe von Corralejo zu finden ist . Dafür gibt es jedoch links und rechts des Yachthafens vor dem Hotelareal der Barcelò-Gruppe und der Basis unter Wasser ein kilometerlanges Saumriff aus Felsen . Sie bilden eine
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