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Typisch für Landtauchgänge: Begegnungen mit großen Stachelrochen( ob., re.)
Er pendelt mit einer langsamen Jojo-Bewegung zwischen dem Licht und dem undurchdringlichen Wasser. Bald schwimmen weitere der schlanken Jäger um die Taucher herum – ein wirklich aufregendes Erlebnis. Der Geruch des zerkleinerten Fisches, der vom Schlauchboot ins Wasser geworfen wird, ist für die Raubfische unwiderstehlich – auch wenn sie ganz offensichtlich Angst vor uns Tauchern haben.
Annäherungsversuche des ein oder anderen Tieres sind zaghaft, alles andere als bedrohlich. Jede plötzliche Bewegung der Taucher, selbst das Ausrichten der Kamera, ist Veranlassung für die Haie kehrt zu machen und sich ins Blaue zurückzuziehen. Erst nach und nach gewinnt der mutigste von ihnen Vertrauen und überwindet seine Zurückhaltung, bis er im Laufe der Zeit ausgesprochen neugierig wird. Wenn das Glück uns hold ist, kommen aus den tieferen Gewässern auch die schnellen Makohaie.
Im Gegensatz zu den Erlebnissen mit den großen Räubern des Freiwassers bietet das Tauchen vom Ufer aus andere Begegnungen, Dort sind oft große gefleckte Rochen zu beobachten. Diese Tiere lassen sich gerne auf dem sandigen Meeresgrund nieder und jagen kleine Fische, die sich im Sand tarnen. Es ist faszinierend, inne zu halten
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