divingEurope 4|2024 | Nr. 40 | Page 523

divingEurope sofort aus dem Häuschen und setzte sich in einen Flieger , um die Sachen genauer unter die Lupe zu nehmen . Ein paar Monate später wurden bereits die ersten Reisen verkauft und wir waren gleich dabei .
Um Wetterrisiken möglichst auszuschließen , heftigem Wellengang zu umgehen und die Mondfische zu sehen , wählten wir natürlich die beste Saison dafür .
Es kam , wie es kommen musste , Murphy ‘ s Law hatte uns mal wieder auf voller Breitseite erwischt und das Ende September , zur angeblich besten Saison : “ Klasse Dreckswetter bei Euch hier “ begrüße ich erst mal recht herzlich den Macher der Basis . Der lacht nur und meinte lapidar : „ Cool man , das ändert sich ganz schnell , morgen sind die Wellen nur noch zwei Meter hoch . Ist nur ein Zwischentief , die letzten Wochen waren bombig “.
Mein Blutdruck beruhigt sich wieder auf unter 200 , also alles im absolut grünen Bereich . Die Pille davor überreicht er uns daher gratis noch vor dem Beladen des Busses mit den Siebensachen .
Keine Frage , das kleine Ding werfe ich mir gleich ein . Wir ruckeln los in Richtung Hafen und hier klappern die Takelagen der Segelschiffe schon verdächtig und unüberhörbar . Nur die Harten fahren bereits in den Garten , sprich Richtung Marinereservat .
Diese Farbkraft ist nur mit Tauchlampe zu erkennen
„ Für unser Boot alles gar kein Problem !“ lautet der Versuch des Wassermanns der Tauchbasis Haliotis , uns etwas runter zu beamen . Dann versammeln wir uns vor einem Monster von Schlauchboot , seiner „ Lioti “: knallig orange , zwölf Meter lang , am Spiegel zwei richtig fette Außenborder , eine Ausstattung vom Feinsten . Boah !
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