divingEurope 3|2025 | Nr. 43 | Page 23

divingEurope die Stadt wiederholt und errichteten dort teilweise dauerhafte Ferienvillen. Am Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. zeigten sich die ersten Anzeichen einer Landabsenkung. Diese Abwärtsbewegung( Bradyseismus) verursachte die Überspülung der Küste mitsamt Villen, Residenzen und Thermalanlagen unter die Meeresoberfläche. Im Gegensatz dazu waren nicht weit entfernte andere antike Zentren( vor allem Pompeji) durch die Asche des Vesuvs konserviert worden.
Die prestigeträchtigsten Gebäude liegen heute unter Wasser. Um die Einzigartigkeit dieses Ortes zu schützen, richtete der Umweltminister im August 2002 entlang einer 3,72 Kilometer langen Küstenlinie ein 177 Hektar großes Meeresschutzgebiet ein. Das ist in drei Bereiche mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und Einschränkungen unterteilt. In der Zone A des Meeresschutzgebiets ist eine alte gepflasterte Straße sichtbar, die zu den Thermen und Villen
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