divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 414

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TIPPS FÜR DIE ZEIT AN LAND
Die bedeutendste archäologische Fundstätte Kataloniens ist Ullastret. In der Siedlung der Iberer aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. werden immer wieder neue Funde bei den Ausgrabungen( Mitte li. und u.). Einen sehr guten Ruf wegen der hier hergestellten Tonwaren genießt La Bisbal in der Nähe von Calella. Außerdem gibt’ s genügend Antikes in der Nähe zu entdecken: das 12. Jahrhundert lässt grüßen. Pals( u. re.) ist ein altertümlicher Ort aus dem 11. Jahrhundert. Sehr schön sind die Stadtmauer, der Stundenturm und natürlich die Gassen. Das mittelalterliche Peratallada( u. li.), dessen Straßen noch aus Kopfsteinpflaster bestehen, ist einer der schönsten Orte der Costa Brava. Man fühlt sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Abends werden sogar Gaslaterne angezündet. Fahren Sie mal südlich zum Leuchtturm San Sebastian: toller Ausblick auf Llafanc und Calella. An der gesamten Costa Brava gibt es mehrere Wandermöglichkeiten entlang der Küste oder im bewaldeten Hinterland( re. o.). Was ist man an der wilden Küste bevorzugt? Natürlich Fisch( ganz rechts)! Echt Calan: Ein typischer erster Gang in der katalanischen Küche( Primer Plat) ist die Kombination von Schalentieren mit Fleisch und Geflügel – das Mar i Montanya. Doch auch den zweiten Gang, die Segon Plat, darf man keinesfalls versäumen, ob Kaninchen, Eintopf, Lamm oder Hühnchen. Ganz lecker.
Ein Spezialität der Region ist das Nudelgericht Fideua mit Gambas, Muscheln und Edelmuscheln. Mit dünnen Nudeln werden diese in Öl angebraten und mit einem Fischsud und verschiedenem Gemüse vermischt. Alles kommt zusammen in den Ofen, bis die Flüssigkeit verdampft, aber nicht pappig sein darf. Dazu gibt’ s eine Variation von Peterfisch, Drachenkopf, Conger und Barbe, die kross angebraten werden. Unbedingt probieren, gleich neben den Stollis.
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