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Lästige Mitbewohner um das Maul eines Mondfischesg sind die Ruderfußkrebse
Bestens getarnt: das giftige Petermännchen lauert im Sand auf Beute( re.)
Auch Conger und Muränen fühlen sich in den Spalten und Löchern rings herum wohl. Da ausschließlich Nullzeittauchgänge erlaubt sind, sollte man nach dem „ Hammerplatz“ zügig in höhere Regionen mit der linken Schulter am Riff entlang. Fahnenbarsch-, Brassen-, Barben- und Goldstriemenschwärme trifft man immer wieder. Nach einer Viertelstunde kommt dann die Kaverne oder Grotte, ihr Eingang liegt zwischen zwölf und 16 Meter und hat nach oben einen engen Schlot bis auf etwa drei Meter. Ein Durchtauchen ist allerdings nur bei ruhiger See möglich. In der Dunkelzone Augen auf und Lampen an, denn fotogen sind Krabbelmeister wie Garnelen, Einsiedler- und Bärenkrebse sowie gepunktete Hummelgarnelen. Die Stunde Tauchzeit ist vorbei, es geht wieder an Bord. Bequem und ohne Verrenkungen ist man oben, Dank des hydraulischen Lifts, auf dem sich bis zu drei Taucher gemeinsam hochfahren lassen können. Einfach klasse und sicher, übrigens auch für die jüngere Generation.
Selbst bei böiger Tramuntana, dem Nordwind, sind diese Spots machbar, sie liegen nahe der Steilküste und daher geschützt. Nur über das Buchtende sollte man nicht kommen, da könnte es ordentlich ziehen.
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