divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 205

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In geschützten Buchten wie der Cala Contessa kann bei jeder See und
Wetterlage getaucht werden hat. Zumindest hier an der Nordküste waren es nicht nur Hirten und Bauern, wie archäologische Funde im Nuraghenkomplex Lu Brandali beweisen.
Wie heutzutage waren die Menschen jener Zeit auch schon auf dem Meer auf unterwegs, haben Fische gefangen – und sogar Wale erlegt. Zum Getier, das durch die Passage zwischen Korsika und Sardinien schwimmen wollte und bis heute da durch zieht, zählen Großfische jeder Art – und eben einige Walarten. Reste der von den Nuraghenbewohnern erlegten Meeressäuger sind heute im Museum Lu Brandali neben den Mauerresten der historischen Siedlung zu sehen.
Fast unvorstellbar, wie die damaligen Küstenbewohner mit kleinen Booten in der Meerenge zwischen dem heute französischen Korsika und dem italienischen Sardinien für ihre Jagd unterwegs waren. Die im modernen Europa als Straße von
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