divingEurope 4|2025 | Nr. 44 | Page 184

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Santa Cruz de la Palma an der Ostküste ist die Inselhauptstadt
Foto: Fernando Robledano( ob.), Paul Munzinger
„ Wer aber einmal dieses ganz besondere, klare Blau entdeckt hat, der weiß, dass die Insel unter Wasser mindestens genauso schön ist wie oben“, sagt Veronika“ Vero“ Sievers. Die gebürtige Wiesbadenerin hat ihre Tauchbasis Punkfish Diving, 2012 noch mit dem Namen La Palma Diving Center, auf der Insel übernommen. und kennt sich an Land und im Wasser gleichermaßen aus. Sie erzählt: „ Fast überall fällt der Grund kurz vor der Küste steil ab, so dass in kürzester Zeit spektakuläre Tiefen erreicht werden. Im Flachbereich laden Lava-Irrgärten zum Vertauchen ein, Höhlen und zerklüftete Felslandschaften bieten faszinierende Spiele des Sonnenlichts, und dazu werden die Taucher von vielen bunten Fische umschwärmt.“ La Palma ist relativ klein, aber die Auswahl an Tauchplätzen ist groß. Grundsätzlich wird bis auf die oft windige Nordseite überall getaucht, und üblicherweise geschieht das von Land aus.
Die mit Abstand spektakulärsten Tauchspots der Insel liegen ganz ohne Zweifel im Süden: Malpique, Las Cabras, aber auch der selten betauchbare Strand Los Molinos zählen zu den besten Tauchplätzen der Kanaren. Besonders Malpique hat es dabei in sich. Gleich im Flachbereich locken wilde Canyons mit farbenfrohem Bewuchs, die für Schnuppertaucher und Fotografen gleichermaßen
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