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Sonne den ganzen Uferbereich ausleuchtet und dann ab ins Wasser, wieder nur mit ABC. Und schon geht’ s los, denn ein auffallend roter Krebs steht stolz und mutig zwischen den Steine n der Kaimauer. Zentimeter um Zentimeter taste ich mich behutsam heran, bis er seine Scheren zur Abwehr wie „ Hände hoch“ nach oben streckt. War aber ein kurzer Auftritt und ab ins Versteck.
Vor der langen Ufermauer ist es nur ein Meter tief und nach etwa 15 bis 20 Meter fällt der Seeboden in einem 45-Grad-Winkel ab.
Die Sonnenstrahlen lassen den steinigen Seeboden in über zehn Meter Tiefe noch erkennen – was für Taucher eigentlich glasklar bedeutet. Um uns schwimmt eine Gruppe von recht großen Döbeln, wie zuvor noch nie so gesehen. Wie mir später ein Angler sagt, fängt man die hier absichtlich nicht, weil sie zu viele Gräten haben. Gut so, denke ich insgeheim. Forellen, Barsche und Hechte sind die beliebten Fische in dem Bereich, wo auch ein kleiner, kalter Bergbach in den See fließt. Die Wassertemperaturen sind schon etwas kühler im Gegensatz zu den anderen Seen.