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oder andere Räuber wie Wels und Hecht lauert da gerne! Im Schilfbereich und so bis etwa zwei Meter Tiefe begegnen einem vereinzelt Gelbwangenschildkröten und Kamberkrebse, alle „ importiert“, aber trotzdem immer wieder Hingucker.
Schnorchelt man mit wachen Augen entlang des Ufers lassen sich selbst Würfelnattern beobachten, die zwischen 60-120 Zentimeter lang werden. Die Schlangenart, die sich hauptsächlich von kleinen Fischen ernährt, ist friedlich und ungefährlich. Gerne lassen sich diese guten Schwimmer auf dem Wasser treiben und bei Annäherung tauchen sie schnell ab und suchen ein Versteck.
Wracks gibt’ s auch, allerdings nur im Kleinformat: je näher man Richtung Mergozzo taucht, entdeckt man ausgediente Anglerboote in der Nähe von Schiffsstegen. Genau hier liegt auch manch anderer Plunder auf dem Seeboden: Zivilisationsmüll glücklicherweise wenig, sogar Pistolen, Gartengeräte und altes Geschirr. Auf gerade mal vier Meter Tiefe sehe ich eine alte Gasmaske. Abgerissene Kunstköder von Anglern verhakten sich nicht selten an Ästen. Am besten gleich
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