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Was für eine Kulisse: So sehen Wege zum höchsten winterlichen Taucherglück aus
meinen Trocki. Damit fühlt sich diese Winterwunderlandschaft fast behaglich an. Die Sonne schickt ihre ersten Strahlen über das Eis. Man spricht sich ab, pro Einstieg bereiten sich zwei Taucher und der Leinenwart vor, ein zusätzlicher Sicherungstaucher nimmt lässig in voller Montur auf einem Davoser Holzschlitten Platz.
Nochmals werden die Leinensignale durchgesprochen und dann verschwinden die beiden ersten Taucher unter dem Eis. Anfänglich ist noch das leise Gluckern der ausgeatmeten
Luft im Einstiegsloch zu vernehmen, dünnste Eisschollen tanzen auf der Wasseroberfläche, dann sieht und hört man nichts mehr von den beiden. Unser erster Leinenwart des Tages ist eine Frau. Verena, selbst erfahrene Eistaucherin, weiß genau was zu tun ist. Gelegentlich zieht sie einmal kurz am Seil. Der Zug bedeutet: „ Alles okay?“ Sofort bemerkt sie die Rückmeldung, den einmaligen Gegenzug von unten: „ Alles okay!“ Mit breitem Grinsen im Gesicht taucht das Buddyteam nach knapp 30 Minuten wieder auf. Nun übernehme ich die Funktion des Leinenwarts, mutiere in der
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