divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 717

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L och in Erde – Bronze‘ rin – Glocke fertig – bim bim bim“? Was in der Pennäler-Kurzfassung von Friedrich Schillers Gedicht „ Die Glocke“ wahrlich plausibel klingt, würde in dieser Form für das Siegburger „ Loch in Erde“ ganz sicher nicht mit zehn Worten funktionieren. Schließlich sprechen wir über Deutschlands tiefsten Tauchturm: das 20 Meter tiefe und mit 2,8 Millionen Litern Wasser gefüllte Dive4Life.

Seit 2009 ist das Örtchen Siegburg zwischen dem rechtsrheinischen Rheinland und dem Siegerland vielen Tauchern ein Begriff. Grund genug für divingEurope, unserer lockeren Reihe von Indoor-Tauchzielen eine weitere Folge hinzuzufügen.
Wer auch immer sich dazu bemüßigt fühlt, leicht naserümpfend über die Besucher von Indoor-Tauchzentren zu lächeln, muss sich im Gegenzug die Frage gefallen lassen, warum er das eigentlich tut. Die Nachfrage und die daraus resultierenden Empfehlungen einer Voranmeldung beweisen, wie beliebt das Indoor-Tauchen geworden ist und welche hohe Akzeptanz es bei den Tauchern dafür gibt. Und das hat schließlich Gründe. Wohl jeder von uns wartet sehnlichst auf den nächsten Tauchurlaub. Aber in den meisten Fällen sprechen wir dabei von wenigen Wochen eines Jahres. Und der kalte Baggersee oder Stausee ist halt auch nicht jedermanns Ding. Von den Unbilden des
20 Meter max hin oder her: wer will( und den Schein hat) kann in Siegburg auch mit Nitrox tauchen
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