divingEurope 2|2024 | Nr. 38 | Page 647

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Am Eingang zur Blue Cave leben viele Glasfische lichen Tauchbasen eine Boje gesetzt , die auf 47 Meter verankert ist . Die Leine ist die Präferenz , an der wir uns immer wieder orientieren können und um die auch die eleganten , kleineren Teufelsrochen ihre Kreise ziehen . Klein ist aber relativ – denn die Größten von ihnen haben sicherlich eine Spannweite von drei Metern .
Etwa 16 Kilometer vom Hafen und fünf Kilometer von der Küste liegt der Freiwasserplatz und ist damit etwas für einen Tagesausflug mit zwei Abstiegen . Wenn sich der Atlantik ruhig zeigt , ist dies ein Klacks . Bei Wellen und Dünung nicht jedermanns Sache . Wir haben zweifach Glück . Das Wetter spielt mit und deshalb packen wir frühmorgens alles in das komfortable Schlauchboot . Zudem sind wir die Ersten an der Unterwasseroase . Denn zu viele Taucher verscheuchen die Tiere . Die Basen haben sich in der Regel abgesprochen , so dass immer nur eine Gruppe im Wasser ist . Bei uns klappt das prima , aber man hat auch schon anderes gehört . In der Nähe der Boje machen wir uns fertig , dann werden wir hingefahren und ab Rolle rückwärts , kurz orientieren und am Seil runter . Zwischen 15 und 20 Meter Tiefe warten wir keine zwei Minuten und aus dem tiefblauen und klaren Atlantik schweben uns einige der „ Aliens “ zu .
Nicht selten beäugten uns die Mobulas so nahe , dass man ihnen direkt ins Auge und Maul schauen konnte . Jeder von ihnen hatte
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