divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 59

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Auf der West- und Südseite unterbrechen Seggengras und Schilfpflanzen die schmaleren Seerosenfelder vor dem teilweise zerklüfteten Ufer. Keine zehn Meter vom nur für Campinggäste zugänglichen Strand entfernt kann das Schnorchelabenteuer zu den Eyecatchern beginnen! Doch Vorsicht am Anfang: aufgrund des Badebetriebes und gründelnder Fische hat sich die Unterwasserflora verändert und sich eine unbeliebte Pionier- Stachelpflanze breitgemacht. Das Große Nixenkraut gedeiht bestens in den niedrigen Tiefen. Keine Frage: Natürlich schnorchelt man nur am Rande des Seerosenfeldes, um nichts zu zerstören. Denn die robusten Stängel stehen dicht an dicht und zwischen ihnen aufzutauchen, wäre nicht nur Sünde, sondern tatsächlich auch gefährlich, weil man sich verfängt. Aber Immer wieder verlaufen pflanzenfreie Wege ins Dickicht.
Unter den Schwimmblättern suchen Fischarten wie kleinere Weißfische und Flussbarsche Schutz, ab und zu kann man in diesem aquatischen Dschungel lauernde Jäger wie Hechte und Schwarzbarsche beobachten.