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Vom terrassenförmig abgesetzten Campingplatz Le Calatrin geht es ein paar Stufen runter und man ist im Wasser. Das Ufer ist kiesig, die Sichtweite Klasse! Egal, ob es nun links oder rechts auf Entdeckungstour per Schnorchel geht, es macht richtig Spaß.
Ins Wasser geworfene Tannenbäume geben gute Laichmöglichkeiten( li.). Fühlen sich im Schwarm wohl: Brachsen und Weißfische( Fotos u.)
Auffällig sind viele kleine Weißfische, Lauben oder auch Ablette genannt, die man in den Restaurants als Delikatesse mit Knoblauchdip als Petite Friture De Lac anbietet. Unter ins Wasser gefallenen Bäumen lauern Hechte, zwischen der üppigen Flora mit diversen Pflanzenarten schwimmen Karpfen, Schleien, Barsche und Rotaugen. Felchen, Saiblinge und Forellen fühlen sich ist den oberen Metern mit 25 Grad Wassertemperatur nicht wohl, sie zieht es tiefer. Die Klarheit verdankt der See übrigens seinen zahlreichen Unterwasserquellen und nicht den zwei Zuflüssen.
Tolle Begegnungen erwarten uns am gegenüberliegenden Ufer, das wir wieder einfach per Stand Up Paddel erreichen: Große Brachsenschwärme ziehen ihre Runden, fette Karpfen und große Hechte sind nicht selten und versenkte Fischerboote geben eine teils mystische Kulisse ab.
Schnorchelt oder rudert man in den Nordbereich des Sees, fallen einem die meterhohen Wasser-Holzzäune ins Auge. Dahinter liegen zwei Naturschutz- und Vogelschutzgebiete, weitere vier wurden auch im Süden des Sees eingerichtet.
Absolute Sperrgebiete sind die archäologischen Reviere. Zwischen 1972 und 2009, also fast vier Jahrzehnte lang, wurden in niederen Tiefen von Tauchern viele Objekte geborgen, die in einem außergewöhnlichen Museum ausgestellt werden. Der Besuch des des Musee Archéologique du Lac de Paladru( MALP) ist ein Muss!
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