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Gestehe: Karten faszinieren mich total, erst recht die digitalen. Ich bin süchtig, süchtig nach Google Earth! Bereits in der Horizontalen geht daher vor dem Träumen oft der Blick auf`s Handy, ich suche ein Land, vergrößere den Ausschnitt und fahre nun in alle Richtungen, um neue Gewässer zu finden. Quasi „ Hirnreisen“.
Egal wohin, egal in welchem Land. Und erstaunlich: Es findet sich immer irgendwas, das interessant sein könnte für einen Tauchtrip. So letztes Jahr unter der Prämisse, in knappen zwei Wochen nicht unbedingt mit dem Womo viele Kilometer runterreißen zu müssen. Im Umkreis von etwa 500 Kilometern von Freiburg müsste doch was zu finden sein. Natürlich sollte dort der Planet oft lachen und das Wasser noch warm sein, denn der Trocki brauchte dringend eine Zwangspause zum Flicken lassen. Und das zweite Fell musste so dünn wie möglich sein – nichts darf zwicken und einengen, denn die drei Kilo mehr um die Hüfte haben zusätzlich reinzupassen mit der leisen Hoffnung, dass die weniger werden. Letztlich wollte ich einfach „ nur“ mal schnorcheln. Morgens richtig auspennen musste auch wirklich drin sein, ohne pünktlich irgendwo mit noch verpennten Glotzern auf der Matte stehen zu müssen.
Zwischen Hügeln und Bergen eingebettet: der beliebte Badesee Lac de Saint- Point im Département Doubs
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