divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 538

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Otok Mana
Keine Frage: Die Insel Mana( re. Seite) gehört zu den taucherischen Toppspots der Kornaten und Hand aufs Herz, für viele gehört die „ Filminsel“ in die Top 3 der Region!
Auf ihrem Gipfel thronen Ruinen, die im Jahre 1959 als Filmkulisse für die „ Raubfischer in Hellas“ mit Maria Schell gedient haben. Das sichelförmige und etwa 1500 Meter lange Eiland, das etwa 33 Kilometer von Murter entfernt liegt( Bootsfahrt circa eine Stunde) ist daher unverwechselbar.
Kornatentauchen heißt Abstiege an Steilwänden, wie wir es lieben. Aber keine Bange, überall kann man den Tauchgang ganz easy im Flachen beenden, so auch bei Mana. Am Fuß der etwa 15 Meter hohen Steilklippen ankert man, von hier zieht sich eine herrlich bewachsene Steilwand in südwestlicher Richtung. Und wo die „ Kronen“, die Übersetzung von dem Namen Kornaten, ins Meer hinausragen, ist es am interessantesten: Strömung und erhöhtes Nahrungsangebot färben die spektakuläre Wand in ein tiefes Rot und Gelb mit den Fächerkorallen. Natürlich ist das Fischleben auch nicht von schlechten Eltern. Muränen, Brassen, Mönchsfische, Langusten und allerlei „ Meer“ leben zwischen den gelben Schwämmen. Der Tauchspot ist sowohl für Anfänger als auch für Teckis attraktiv, denn das Drop-Off endet auf 50-60 Meter Tiefe. Ausgetaucht wird aber ganz einfach: die Tiefen der Felsformationen haben fast die üblichen Dekostufen, an denen man Interessantes im Nahbereich findet. Kurzum: Platz mit Bestnote!
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