divingEurope 2|2024 | Nr. 38 | Page 529

divingEurope sie 1943 im Naturhafen von Lakki unterging . Einige „ Junkers Ju 88 “ Sturzkampfbomber griffen das Schiff am 26 . September 1943 an , über 70 Menschen fanden dabei den Tod . Ihnen zu Ehren baute man ein Monument in der Stadt .
So stolz der Zerstörer sich ehemals präsentierte – davon sieht man heute leider nichts mehr . „ Das Wrack “ von Leros darf nur mit Genehmigung betaucht werden : es liegt auf 34 Meter mitten in der Bucht in der Hafeneinfahrt . Aber Hand aufs Herz und bei aller Ehrfurcht : mehr als ein Haufen Schrott sehen wir in der meist trüben Suppe nicht , ein Schiff ist nur noch zu erahnen . Fast alles , was das griechische Militär gebrauchen konnte , wurde entfernt ; ein paar kleine Geschosse erinnern an ein Kriegsschiff . Mehr nicht ! Den Tauchgang muss man nicht machen und wir haken ihn unter „ erlebt , aber nicht zur Wiederholung empfohlen “ ab .
Nur etwa ein Zehntel so groß wie die „ Queen Olga “ ist das Schwimmflugzeug „ Arado Ar 196 “ – aber weitaus interessanter . Der Mehrzweckflieger wurde 1937 für die Deutsche Kriegsmarine konstruiert und mischte nahezu bei jeder Seeschlacht als Aufklärer und U-Bootjäger mit . Der Flugzeugrumpf ruht auf
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