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ITALIEN / OBERITALIENISCHE SEEN
Aneinander gereiht wie auf einer Kette liegen blaue Perlen am Südrand der Alpen, es sind die Oberitalienischen Seen. Kaum jemand kennt sie unter ihrem Namen Insubrische Seen, der von einem keltischen Stamm in der Eiszeit herrührt, der die Region nördlich des Po und den voralpinen Seen besiedelte.
Jeder Italienurlauber kennt deren bekanntesten „ großen Drei“, denn an ihnen fährt man automatisch vorbei, wenn man ans Mittelmeer möchte: am Gardasee, Comer See und am Lago Maggiore. Doch zwischen den etwa 180 Kilometer auseinanderliegenden Seen oder daneben thronen x-weitere blaue Perlen in der bergigen Landschaft, die unbekannter sind. Deren Namen aber nur echten Italo-Fans geläufig sind: Lago di Piano, Lago di Mergozzo und Lago d`Orta.
Blaue Perlen, die zum Tauchen und Schnorcheln einladen: die Oberitalienischen Seen
Von Paul Munzinger
Für Taucher oder Schnorchler, die ein Faible für das süße Wasser haben, ist dies eine Bereicherung in ihrem Schmuckkästchen, sprich Logbuch. Über den Wellen lockt ein Urlaubsziel mit mediterranem Flair sowie viel Kultur und bester Küche, was auch schon manchen Dichter und Denker in seinen Bann zog: schneebedeckte Berge im Norden, strahlend blauer Himmel, sattgrüne Landschaft, Palmen am Ufer und meist klares Wasser- herrlich. Unter den Wellen warten tolle, teils neue Schmankerl auf einen und so mancher fragt sich insgeheim: Was will man „ Meer“? Obwohl ein solcher Vergleich natürlich kräftig hinkt!
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