divingEurope 1|2024 | Nr. 37 | Page 47

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Nach 1740 lange einsam in der Caleta de Fuste , liegt der historische Standort des Wehrturms mittlerweile im Areal der Barceló-Hotelanlage
lich zum Magnet für Strandurlauber , die es vielleicht etwas beschaulicher mögen als in den teils lebhafteren Pendants Corralejo und Morro Jable . Längs der felsigen Küste um Caleta liegt dagegen ein Top-Tauchrevier . Die Fahrtzeiten zu den Plätzen dauern mit den schnellen Booten der Tauchschule nur zwischen fünf und etwa 20 Minuten .
„ Unsere Taucher stehen drauf !“ sagt Volker Berbig . Der gebürtige Schwabe und sein „ Co “ Roland Martensson aus Schweden sind die Chefs von Deep Blue Diving . Sie haben eine große Zahl an Wiederholern unter den meist deutschen und englischen Gästen . Auch wenn an einigen Plätzen einfach von einer Mooring zur nächsten getaucht werden kann , zeigen sich die über 20 Tauchspots sehr unterschiedlich . Grundsätzlich muss hier – wie generell in den Fluten vor Fuerte – niemand irgendwelche Tiefenrekorde brechen . „ Klar haben wir auch Plätze die 40 Meter oder etwas mehr auf den Computer bringen “, erklärt Volker , „ aber das sind Ausnahmen ; auch dort gibt es schon unterhalb der rund zwölf Meter tiefen Riffkante reichlich was zu sehen .“
Dazu zählen nicht nur die häufigen Begegnungen mit großen Rochen ; es gibt an den Kanaren Gewöhnliche Stachelrochen , Runde Stachelrochen , Schmetterlingsrochen , Adlerrochen , Zitterrochen – und sogar Mantas .
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