divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 463

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eine gigantische Grotte. Sie liegt an der Küste unmittelbar in Sichtweite der Stelle, wo einst der berühmte Felsenbogen Azur Window stand. Der Begriff Blue Hole kommt von der irgendwann in der Vergangenheit eingebrochenen Höhlendecke, deren übrig gebliebener Kranz heute einen kleinen Pool bildet – das Blue Hole.
Foto: Paul Munzinger
Vor Wellen geschützt lässt sich hier in aller Ruhe die Ausrüstung richten, bevor es dann entspannt nach unten geht. Dort, im Blue Dome, herrscht dank des blauen Lichts ein fürwahr mystisches Szenario. Vor rund zwei Jahrzehnten – um exakt zu sein 1999 – begann die Inselregierung von Gozo mit den ansässigen Tauchbasen zudem mit extra versenkten( also dafür gereinigten und entsprechend vorbereiteten) Wracks die Attraktivität als Tauchreiseziel zu verstärken.
Zunächst wurde damals die „ Fähre von Xlendi“ auf Grund gelegt. Vielleicht, weil aller Anfang schwer ist, kippte der Kahn beim ersten Versenken eines Wracks vor Gozo auf dem Weg nach unten auf die Seite, um schließlich kieloben auf dem Meeresgrund zur Ruhe zu kommen. Aus diesem Grund ist das Tauchen ins Wrack-
Der Tauchplatz Blue Hole hat Legendenstatus. Die ausladende Grotte hat mehrere Zugänge. Der einfachste davon ist der Abstieg von oben durch das Loch( li. ob.). Unter Wasser wird sofort jedem Taucher klar, woher der zweite Name des Tauchplatzes, Blue Dome, kommt( li. u.)
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