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fahrung, die sich ein erstes Gefühl dafür verschaffen wollen, wie es wohl in Höhlen sein könnte, sind hier auch richtig“, sagt Tauchlehrer und Tech-Instructor Thomas Zurawski. In kaum zwölf Meter Tiefe liegt ein großer Höhleneingang, der das möglich macht. Taucher, die in der Sache schon firm sind, werden ihr Vergnügen weiter drinnen finden.
Die wohl schönste Unterwasser-Höhle der Insel, die sich weitgehend aus Karst- Sandstein gebildet hat, ist die Billinghurst‘ s Cave. Der Platz wird mit dem Boot angefahren. Mag sie im Eingangsbereich noch für Sporttaucher ohne Erfahrung mit Höhlen geeignet sein, geht es im Inneren am Ende der ersten Kammer sozusagen richtig zur Sache.
Das Höhlenabenteuer setzt sich von dort nämlich mit einem Gang fort. Der mündet in einer zweiten Felsenkammer, in der schließlich aufgetaucht werden kann. „ Die insgesamt gut 100 Meter Strecke ohne Auftauchmöglichkeit ist der Grund, warum wir Tauch-Anfänger bei allem Enthusiasmus und aller Neugier nicht hier hinein mitnehmen“, erklärt Thomas, und betont dass Sicherheit eben immer vorgeht. Aber wenn wir ehrlich sind, kennen wir das ja alle: dieses Gefühl, unbedingt etwas neues und auch aufregendes ausprobieren zu wollen. Neben der Flachwasserhöhle in der Galeerenbucht und der Villinghurst‘ s Cave für erfahrene Taucher gibt es dafür in Gozo noch eine weitere spektakulärere Möglichkeit: das Blue Hole und den Blue Dome.
Von den divingEurope-Lesern, die den Tauchplatz kennen, dürfte es wohl keinen geben, der bei dem Gedanken daran nicht ins Schwärmen kommt. Dabei handelt es sich genau genommen nicht um eine klassische Höhle, sondern vielmehr um
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