divingEurope 2|2024 | Nr. 38 | Page 377

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Foto : Armin Trutnau
Alles da : Die Rote Koralle oder auch Edelkoralle ( ob .), Rote und Gelben Gorgonien ( Fotos u . re .), Und sogar die seltene Falsche Schwarze Koralle wächst an einigen Stellen ( u . li .)
sich ihr Verhalten und sie sind häufiger direkt in der Nähe oder gar über den Riffköpfen anzutreffen .
Ein Platz , an dem die Roten Gorgonien sicher und die Barrakudas mit großer Wahrscheinlichkeit zu sehen sind , ist das Riff Secca Joschi . Der Name ist eine kleine Verbeugung vor dem bayrischen Sardinien-Pionier , der ( auch ) diese Untiefe entdeckt hat . Zu seinen Zeiten in den 80ern firmierte der Tauchplatz als 27-Meter-Riff . In dieser Tiefe liegt nämlich der höchste Punkt und bis dahin heißt es für alle Taucher erst mal freier Fall oder bei Strömung Abstieg am Seil .
Es wäre vermessen ( um nicht zu sagen geflunkert ), wenn ich behaupten würde , nach rund 30 Jahren das Riff wiedererkannt zu haben . Klar – die Felsformation an sich hat sich nicht verändert . Aber als junger Taucher war ich damals in den dem Abstieg zum Riffkopf folgenden Tiefenmetern viel zu aufgeregt , um irgendwas aufzunehmen .
Abgesehen von einer Vielzahl größerer Fische wie jugendlichen Zackenbarschen , gelegentlich Bernsteinmakrelen , ausgewachsenen Zahnbrassen und von den Roten Gorgonien mit gigantischen Ausmaßen . Die waren dermaßen beeindruckend , dass
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