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Die Rote Meerbarben tragen zwei Kinnbarteln als Tast- und Geschmacksorgane
Jungfrau genannt. Ein Tauchclub aus Figueras stellte diese kleine Bronzestatue, die „ Sirene“, in 22 Meter unter Felsen auf. Das Revier ist ein Felsenmeer, umschwärmt von Mönchsfischen. Größere und kleinere Blöcke findet man zwischen sechs bis 30 Meter. Für beide Plätze gilt: auf Vieles, was das Mittelmeer zu bieten hat, darf man sich freuen.
Am weitesten entfernt ist der Spot Massa d`Or, der nur mit dem Speedboot von Cala Joncols in 20 Minuten angesteuert wird mit maximal sechs Tauchern, Marke 2- bis 3-Stern. Die etwa 130 Meter lange Insel ist dem östlichsten Zipfel des Cap de Creus vorgelagert. Mit etwas Phantasie erinnert ihre Silhouette an eine Ratte, deshalb auch La Rata als Spitzname. Das nordwestliche Tauchrevier zählt zum Besten, was unser gesamtes Hausmeer an Flora und Fauna zu bieten hat. Aufgrund von fetzigen Strömungen aber leider nicht immer machbar! Insgesamt sind es fast zwei Dutzend Plätze, die angesteuert werden und an denen von der Parkverwaltung Bojen gesetzt wurden.
Einen haben wir aber noch: das Hausriff Cala Joncols mit der Devise „ wer sucht, der findet“. Zeit hat man genügend, tief ist es auch nicht, also rein.
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