divingEurope 2|2024 | Nr. 38 | Page 266

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Lästige Mitbewohner um das Maul eines Mondfischesg sind die Ruderfußkrebse
Bestens getarnt : das giftige Petermännchen lauert im Sand auf Beute ( re .)
Auch Conger und Muränen fühlen sich in den Spalten und Löchern rings herum wohl . Da ausschließlich Nullzeittauchgänge erlaubt sind , sollte man nach dem „ Hammerplatz “ zügig in höhere Regionen mit der linken Schulter am Riff entlang . Fahnenbarsch- , Brassen- , Barben- und Goldstriemenschwärme trifft man immer wieder . Nach einer Viertelstunde kommt dann die Kaverne oder Grotte , ihr Eingang liegt zwischen zwölf und 16 Meter und hat nach oben einen engen Schlot bis auf etwa drei Meter . Ein Durchtauchen ist allerdings nur bei ruhiger See möglich . In der Dunkelzone Augen auf und Lampen an , denn fotogen sind Krabbelmeister wie Garnelen , Einsiedler- und Bärenkrebse sowie gepunktete Hummelgarnelen . Die Stunde Tauchzeit ist vorbei , es geht wieder an Bord . Bequem und ohne Verrenkungen ist man oben , Dank des hydraulischen Lifts , auf dem sich bis zu drei Taucher gemeinsam hochfahren lassen können . Einfach klasse und sicher , übrigens auch für die jüngere Generation .
Selbst bei böiger Tramuntana , dem Nordwind , sind diese Spots machbar , sie liegen nahe der Steilküste und daher geschützt . Nur über das Buchtende sollte man nicht kommen , da könnte es ordentlich ziehen .
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