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Tipps für die Zeit an Land
Zugegeben( und das ist eigentlich das Schöne): auf Giglio ist nicht viel los, wenn es um so etwas wie ein Nachtleben geht. In der Nachsaison wäre der passende Ausdruck wohl „ Tote Hose“. Wandern durch die Hügel mit den Weinstöcken( kein Tippfehler!) erfordert durchaus etwas Kondition. Flachland? Ist außer am Strand von Campese Fehlanzeige. Wer es tatsächlich ohne eigenes Auto nach Giglio geschafft hat: Der Inselbus verkehrt zu allen drei Ortschaften. Ab Mitte September gibt es auf Giglio immer weniger Urlauber und überall geht es dann entspannter von statten. In Sachen Ausflugsziel lohnen die Abstecher nach Giglio Porto und auf den Inselgipfel nach Castello zu jeder Jahreszeit.
ühmt wegen seiner Türme
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Fotos: Frank Schneider
Unten am Meer, nur ein paar Schritte vom Fähranleger entfernt, versteckt sich hinter dem Wehrturm aus dem Spätmittelalter der ebenso alte Ortskern. Es gibt und gab dort früher nicht viel mehr als die wenigen engen Gassen, durch die man noch heute schlendern kann. Gepaart mit einem Café-Besuch mit Blick auf den Hafen ist der Abstecher nach Giglio Porto ein schöner Mini-Ausflug. Das zu frühen Zeiten der Medici angelegte Castello oben auf dem Felsen wirkt heute noch wie direkt nach der Erbauung. Zwar gibt‘ s elektrisches Licht und Wasser, aber die Gassen sind eng wie eh und je, ergänzt nur mit ein paar kleinen Läden und wenigen Restaurants in den historischen Häusern.
Wer seine italienische Spätsommerliebe verlängern will: Das Große und Ganze der Toskana liegt auf dem Festland. Je weiter der Herbst voranschreitet, desto besser die Zeit, Städte wie Pisa mit dem Schiefen Turm neben dem Dom und die fantastischen Altstädte von Florenz und Siena mit etwas weniger anderen Touristen vorzufinden. Für einen solchen Aufenthalt empfiehlt sich( Geheimtipp!) die kleine familiengeführte Pension Villa Bacciolo direkt vor dem legendären Örtchen San Gimignano im Zentrum der Toskana. www. villabacciolo. com
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