divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 207

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Die spektakuläre Granitlandschaft des Küstenstrichs Nordsardiniens setzt sich unter Wasser fort( li)
Tarnkünstler Oktopus im Versteck: Schlau genug, sich nicht nur darauf zu verlassen( ob)
Bonifacio bekannte nicht mal 20 Kilometer breite Passage ist geprägt von Strömungen. Unter Wasser herrschen also beste Bedingungen für alles, was im Mittelmeer lebt.
Das gilt besonders für die Mittelmeer- Fächerkorallen, die – im Gegensatz zu einigen anderen Küstenabschnitten Sardiniens – im Norden und Nordosten der Insel besonders üppig wachsen. Hier können sie bereits in gemäßigten Tiefen um die 30-Meter-Marke bestaunt werden. Natürlich wachsen gerade die teils ausladenden Roten Gorgonien auch vor der Küste der Gallura nicht an jeder Ecke. Anderseits ist auch nicht zu befürchten, dass Tauchgänge in einer Landschaft aus kahlem, nackten Fels wie in einem Steinbruch stattfinden.
Selbst die typischen Anfängerreviere in den bei jedem Wetter geschützten Buchten sind bunt verkrustet. Einige Tauchplätze wie in
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