divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 187

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Der bis zu 17 Meter tiefe Spot wird vom Boot aus betaucht. An der Riffwand aus alter Lava und auf dem Sandboden davor tummelt sich reichlich Leben, darunter viele kleine Fische. Die locken große Jäger an, zu denen Makaronesien-Zackenbarsche, Barrakudas und ab und zu große Rochen gehören.
Wer im Tierreich nicht ordentlich frisst, wird auch nicht richtig groß – oder muss es heißen: wer so groß geworden ist, hat jede Menge Beute gefunden? Die Gelbflossenmakrelen jagen jedenfalls im Verbund. Gelegentlich lassen sich auch große Bernsteinmakrelen blicken. Uninteressant wird es an Jorós jedenfalls zu keiner Zeit.
Das aber gilt wohl für alle Spots( wer würde seine Gäste hinbringen wo nichts los ist?), und natürlich auch für das oft unterschätzte kleine Muränenriff. Mit den drei Tauchlehrern im Team lässt sich bestimmt vortrefflich darüber philosophieren, welcher Lieblingsplatz der beste ist. Unser Tipp: selber rausfinden.
Glasaugen sind huschen oft wie unruhige rote Farbkleckse durchs Riff
Foto: Paul Munzinger