diving7seas 2019
Weile gibt es das besprochene Zeichen zum
Aufbruch – und ab geht die Post. Nicht um-
sonst heißt der Tauchgang Embudu Express.
Mit der Strömung schießen wir ins Innere des
nördlichen Süd-Male-Atolls, immer an der
Riffkante entlang. Wer genug davon hat (oder
dessen Luftvorrat zur Neige geht), der setzt
auf drei Meter die Boje und wird nach dem
Safety-Stop vom Dhoni aufgenommen. „Wir
haben auch schon Taucher gehabt, die sind
fast am Hausriff von Embudu hochgekom-
men“, erzählt Jan später grinsend. Ist eigent-
lich keine Kunst, die Insel liegt schließlich so-
zusagen auf dem Weg, wo sich die Strömung
am Ende des Kanals verliert.
Die Nähe zum Channel ist auch der Grund.
warum sogar am Hausriff immer wieder mal
Haie, Mantas und Delphine auf ihrer Durchrei-
se zu beobachten sind.
„Darf sich aber keiner einbilden, dass die
großen Tiere ständig am Hausriff rumlungern
und nur auf unsere Taucher warten“, wirft
Wie überall gilt auch am Hausriff
von Embudu: hier leben keine
dressierten Tiere. Wer jedoch im
richtigen Moment im Wasser ist,
kann Besonderes beobachten
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