DIG Reisen Dez. 2015 | Page 17

Der Heimreisetag, Montag. Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus zur Kellerei von Mirandola, der Cantina sociale, um die Weinvorräte des DIG zu sichern. Weiter dann nach Benedetto Po zur Abtei Polirone, auch das „Cassino del Nord“ genannt. Dieses Benediktinerkloster, ein Zentrum für das Studium und Gebet, wurde ehemals auf einer Insel zwischen den Flussläufen des Po und des Lirone erbaut. Nach sieben Jahrhunderten als Macht- und Kulturzentrum wurde es im März 1791 von Napoleon stillgelegt. Heute ist es ein attraktives Zentrum für einen historisch-religiösen und schulischen Tourismus. Dank der Fürsprache von Bruno und Rita organisierte eine freundliche Pfarramtsbedienstete einen ehrenamtlichen Führer, der mit dem Fahrrad ankam und uns dann durch die ganze Anlage und die Räume führte. Am Montag sind ja eigentlich die Museen geschlossen, für uns haben sich trotzdem die Türen geöffnet. Ein ganz beeindruckendes Kloster, man hätte viel mehr Zeit dafür haben müssen. Auf der Heimfahrt noch ein Picknick und dann mit der Stimme von Pavarotti (die ja nach Brunos Aussage eigentlich seine wäre, aber aus Versehen im Himmel falsch zugeordnet worden war; als Entschädigung bekam er aber dann dafür ein noch viel schöneres Geschenk des Himmels: Rita) heim nach Germering. Ein großes, großes Lob an unseren Busfahrer Christian, der uns sicher und souverän nach Hause brachte. Danke! Brunos Motto: Eine gelungene Reise soll aus einer kulturellen, einer kulinarischen und einer freundschaftlichen Komponente bestehen. In unserem Fall überwog natürlich die kulinarische. Aber Kultur und Freundschaft sind wie immer nicht zu kurz gekommen.