ROTTENBACH . Das brisante Problem von multiresistenten Krankheitserregern ( oder Keimen ) im Abwasser war u . a . ein Schwerpunkt beim Informationsbesuch der Bundesräte Thomas Dim ( Ried ) und Thomas Schererbauer ( Schärding ) im VTA Institut für Gesundheit und Umwelt .
Die Innviertler FPÖ-Mandatare waren zuvor bei den OÖ . Umwelttagen zu Gast , die heuer im neuen VTA Technikum stattfanden . Dabei stieß die Arbeit von VTA bei den beiden Politikern auf so großes Interesse , dass sie gerne zu einer
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ausführlichen Besichtigung von Institut und Unternehmen ein zweites Mal nach Rottenbach kamen . |
SAUBERES WASSER IST ZUKUNFTSENTSCHEIDEND
„ Die Klimaproblematik ist in aller Munde , aber auch die Sicherung unserer Reserven an sauberem Wasser ist zukunftsentscheidend . Da geht es um Trinkwasser , aber auch um einwandfreies Wasser für die Landwirtschaft , das ja zur Erzeugung von Lebensmitteln notwendig ist . Wenn multiresistente Keime aus den Kläranlagen
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in die Bäche gelangen , sind bestimmt Langzeitfolgen nicht auszuschließen “, so Bundesrat Dim . Deshalb sei es enorm wichtig , in den Kläranlagen nicht nur Schadstoffe , sondern auch Krankheitserreger zu reduzieren : „ Da werden wir in Zukunft genauer hinschauen müssen . Schließlich muss unbedingt verhindert werden , dass auf diesem Weg Krankheitserreger in die Nahrungskette kommen “, so Thomas Dim ( Bürgermeisterkandidat Ried ).
Auch Bundesrat Schererbauer ist überzeugt , dass das Thema Keimbelastung im Abwasser
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bisher von der tik eher stiefmütterlich be- Polihandelt wurde . „ Ich sehe es als Aufgabe , dieses s Thema verstärkt ins Parlament und in die Ministerien zu tragen “, bekräftigte der FPÖ-Mandatar aus Esternberg bei seinem Besuch . Besonders bei den Bürgermeistern müsse die blematik noch stärker thema-
Protisiert werden .
Umso mehr zeigten sich die Bundesräte von der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der VTA beeindruckt .
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