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4 29 . März 2022 • WERBUNG

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Spitzenforscher zu Gast im Rieder Krankenhaus

Genforscher Josef Penninger gab im KH Ried Einblicke in seine Arbeit und seine Vision .
RIED . Als junger Medizinstudent absolvierte Josef Penninger im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried seine ersten Praktika . Als Wissenschafter von Weltrang besuchte er das Haus nun erneut .
Gesundheits-LR Mag . Christine Haberlander , Prof . Dr . Josef Penninger , Ärztlicher Dir . Dr . Johannes Huber , GF Mag . Johann Minihuber
EINBLICKE IN DIE FORSCHUNGSARBEIT Prof . Dr . Josef Penninger , einer der weltweit führenden Genetiker , gab 30 Führungskräften des Innviertler Schwerpunktspitals Einblicke in seine Forschungsarbeit . Der ehemalige Gurtner kennt das Rieder Spital schon lange . Als Famulant in der Internen Abteilung sammelte er vor 35 Jahren erste klinische Praxiserfahrungen . Heute leitet Penninger das Life Science Institute an der University of British Columbia in Vancouver ( Kanada ). Zuvor war er wissenschaftlicher Direktor am Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ( IMBA ) in Wien . Er ist Träger höchster wissenschaftlicher Auszeichnungen und war u . a . Österreicher des Jahres .
Der Spitzenforscher hat bereits vor mehr als 20 Jahren das Enzym ACE2 mitentdeckt , das verschiedenen Viren – darunter auch SARS- CoV-2 – als „ Eintrittspforte “ in Körperzellen dient . Auf dieser Basis arbeitet der 57-Jährige an einem Medikament gegen COVID-19 .
REGENERATIVE MEDIZIN HAT EINE GROSSE ZUKUNFT Im Rahmen des Gesprächs im Krankenhaus , das vom Ärztlichen Direktor Dr . Johannes Huber moderiert wurde und an dem auch Gesundheitslandesrätin LH-Stv . Christine Haberlander teilnahm , skizzierte Josef Penninger weitere aktuelle Ansätze seiner Forschungstätigkeit . So beschäftigt er sich derzeit damit , menschliches Gewebe aus
Foto : KH BHS Ried
Stammzellen zu züchten und transplantierbar zu machen . Bei einfachen Strukturen wie z . B . Blutgefäßen ist dieses „ tissue engineering “ bereits auf einem guten Weg . „ Bis man damit allerdings komplexe Organe wie Nieren oder Herzen herstellen kann , wird es noch eine ganze Weile dauern . Die regenerative Medizin hat aber eine große Zukunft “, so Penninger .
SPITZENFORSCHUNG NAHE AN DER PRAXIS Behandlungen auf der Grundlage von tissue engineering werden auch im Innviertler Schwerpunktspital bereits erfolgreich angewendet . „ Es ist faszinierend , wie schnell diese Entwicklungen in den Krankenhäusern ankommen . Tatsächlich war die Grundlagenforschung noch nie so nahe an der Medizin wie jetzt “, stellte der Genetiker bei einem Rundgang durch das Rieder KH fest .