Deutsch - Nooteboom Giants on the Road Magazine Deutsch - Nr. 4 - 2017 | Page 29
UNTERNEHMENSPORTRÄT
■
Andreas Kahl, Udo Gärtner, Rainer Kahl, Ferdinand Jansen, Marcus Pieper
WARUM DEN NOOTEBOOM MANOOVR?
Marcus: “Mit dem MANOOVR hat Nooteboom einen großen Schritt nach
vorn gemacht. Die Qualität ist perfekt bis ins kleinste Detail. Aber letztendlich
hat wohl die hohe Biegesteifigkeit den Ausschlag gegeben. Um Brücken zu
passieren, müssen wir immer öfter teleskopieren, weil wir sie mit einem größe-
ren Radstand weniger belasten. Mit relativ kurzer Ladung, wie beispielsweise
einem Transformator mit einem Gewicht von mehr als 100 Tonnen, wird
der Hauptträger des Aufliegers aufs Äußerste belastet. Der Manoovr ist sehr
robust und biegt sich deutlich weniger durch als vergleichbare Auflieger
anderer Hersteller. KAHL kaufte von 1981 bis 1997 verschiedene Nooteboom
Auflieger. Über die Qualität hatten wir nie zu klagen; der letzte Auflieger von
1997 ist immer noch fast jeden Tag im Einsatz. Weniger zufrieden waren wir
mit dem Rostschutz. Wir haben die heutige Konservierungsmethode des
MANOOVR studiert und ich muss sagen: Wir haben das vollste Vertrauen.
Ein anderer Aspekt ist die Art der Zusammenarbeit. Nooteboom ist ein ange-
nehmer Partner, mit dem wir gern zusammenarbeiten und wir schätzen die
Anstrengungen Nootebooms, alles im Detail gut zu regeln.”
KÜNFTIGE ENTWICKLUNGEN BEI KAHL SCHWERLAST
Andreas: “Marcus und ich sind beide in unserer Branchenvertretung aktiv,
der BSK e.V. (Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten e.V.)
■
und setzen wir uns für die Verbesserung der Rahmenbedingungen
unseres Gewerbes ein. Wir konzentrieren uns zwar verkehrsträ-
gerübergreifend auf den Transport und das Handling größter
und schwerster Ladungen, z.B. mit Tiefladern von zwei bis zu 20
Achsen, bieten aber auch sämtliche weiteren Logistikleistungen in
einer Hand an. Dabei sind auch die Zertifizierungen immer wich-
tiger geworden. So ist es ein ständiger Prozess an der Verlängerung
von Genehmigungen und neuen Zertifikaten zu arbeiten. Wir sind
uns bewusst, dass die Entwicklungen in der Welt immer schneller
gehen. Die Welt von vor 30 Jahren existiert nicht mehr. Damals
hatten wir einen einigermaßen stabilen europäischen Markt.
Jetzt haben bereits enttäuschende Zahlen über das Wachstum
in China direkten Einfluss auf Investitionen in Deutschland.
Mit viel Engagement haben wir uns in den letzten zehn Jahren
von einem reinen Transportunternehmen in einen logistischen
Dienstleister gewandelt. Kunden beziehen uns in einem immer
früheren Stadium bei Projekten mit ein. Wir sind imstande,
schwere Ladungen weltweit auszuliefern. Wir arbeiten ständig an
Prozessoptimierungen, um unseren Kunden Möglichkeiten zu
bieten, die unsere Mitbewerber noch lange nicht bieten können.”
Die Ladefläche des Manoovr hat kaum Durchbiegung, auch nicht bei schwersten Lasten
29