HINTERGRUND
DER WANDEL ZU „ GRÜNEN “ UNTER- NEHMEN UND FINANZINSTITUTEN
Europa hat sich ein großes Ziel gesetzt : bis zum Jahr 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu sein . Der European Green Deal , zu dem wir uns alle verpflichtet haben . Was aber heißt das für Unternehmen ? Welche Anforderungen müssen erfüllt werden ? CRIF hat mit „ Synesgy “ eine Lösung für ein optimiertes und transparentes Nachhaltigkeitsprofil entwickelt . Es bietet Unternehmen den Vorteil , attraktive Finanzierungen durch Finanzinstitute zu erhalten . Ein Beitrag von CEO Dr . Frank Schlein .
Jedes Unternehmen muss in Zukunft seiner nachhaltigen und sozialen Verantwortung gerecht werden . Dies transparent zu gestalten , ist eines der wesentlichen Ziele der Klimapolitik der EU und Regulatoren . Banken werden Unternehmen nach ESG-Kriterien einstufen und Unternehmen ihre Lieferketten entsprechend bewerten . Macht das jeder für sich , ist der Aufwand enorm . Machen wir das gemeinsam – legt jeder seine Kriterien offen und gestattet den anderen , darauf zuzugreifen – ermöglichen wir eine effiziente und schnelle Lösung .
Nachhaltige Zukunft
Im Jahr 2021 begann der intensive Wandel in Richtung grünes Wirtschaften . Dieser Wandel war deutlich erkennbar in der deutschen Politik . Und auf Worte folgten Taten – Regularien und Kriterien , die keinen Weg um die Nachhaltigkeit herum erlauben . ESG ( Environmental , Social , Governance ) beeinflusst Unternehmen in allen Bereichen , Nachhaltigkeit ist auch in 2022 aus der Unternehmensführung nicht mehr wegzudenken . CRIF- Deutschland CEO Dr . Frank Schlein ist überzeugt : „ Für eine nachhaltige Zukunft ist die Einhaltung ökologischer , sozialer sowie von Governance-Kriterien unablässig . Bei der Umsetzung dieser Kriterien wird innovative Technologie zum kritischen Erfolgsfaktor .“
Ein Blick auf das vergangene Jahr zeigt , die klaren Richtlinien nahmen mit der Offenlegungsverordnung ihren Anfang im März 2021 . Diese ist somit der erste Schritt auf dem Weg zu nachhaltigerem Wirtschaften , ei-
28 ner Ökonomie , die sich in Zukunft als Grün bezeichnen will .
Kurz darauf folgte im April die EU- Klimataxonomie und im Juni verabschiedete der Deutsche Bundestag das Lieferkettengesetz .
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist wohl das allgegenwärtigste Thema in diesem Wandel . Es betrifft eine ganze Reihe an Unternehmen und stellt diese vermehrt vor Dokumentations- sowie Transparenz-Probleme . Eine Herausforderung , die es effektiv , transparent und übersichtlich zu lösen gilt .
Umfassende Transparenz
Die Richtlinien der Bundesregierung fordern Unternehmen umfassende Transparenz bezüglich ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen ab . Denn Unternehmen und der Finanzsektor sollen im Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle einnehmen . Der Finanzsektor kann mittels ESG-konformer Finanzprodukte , Finanzierungen sowie Kreditvergaben einen wichtigen Beitrag zu ökologischem und sozialem Wirtschaften leisten .
Die grüne Transformation erfährt durch die neuen Regularien und Verordnungen eine zusätzliche und wichtige Beschleunigung . Die „ grüne Wende “ wird Wirtschaft und Finanzindustrie gleichermaßen nachhaltig verändern .
Für Konzerne ist ESG-konformes Handeln heute schon Realität , aber auch für kleine und mittlere Unternehmen rückt das Thema ESG-konformes
Wirtschaften immer näher . Auch die Europäische Union erhöht ihren Druck durch neue Vorgaben auf den Finanzsektor , primär auf Banken , um die Wirtschaft zu einem Wandel zu mehr Nachhaltigkeit zu bewegen .
Denn ob einem Unternehmen ein Kredit gewährt wird oder nicht , wird immer stärker davon abhängig , wie nachhaltig das Unternehmen wirtschaftet , wie sein ESG-Score ausfällt .
Klarer Vorteil
In dieser Herausforderung findet sich allerdings auch ein klarer Vorteil : Werden die ESG-Kriterien beachtet und in das Unternehmen und sein Handeln integriert , kann dieses Unternehmen mit positivem ESG-Score von attraktiven Finanzierungskonditionen profitieren .
Der Einsatz von ESG-Kriterien wird somit zu einem Paradigmenwechsel führen . Verantwortung muss neu gedacht werden . Lange Zeit diente der Verweis auf Nachhaltigkeit dem Aufpolieren des Images , wodurch sich Unternehmen nach außen mit „ grüner Kommunikation “ abheben wollten , Preise sowie Profite erhöhten – und doch stand oft leider nur „ Green Washing “ dahinter .
Seit der Verankerung von ESG in Regularien muss Nachhaltigkeit jedoch als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie verstanden werden .
Zumal das Thema nicht nur in der Öffentlichkeit angekommen ist , sondern sich etabliert hat sowie stark