Death: Before, During & After (In German) Death: Before, During & After (In German) | Page 37

24 TOD... Tod in Samadhi – Ich bin Reine Seele Du kannst dem Tod sagen: „Komm, wann immer du willst, früher oder später, aber komm als Samadhi-Tod.” Samadhi-Tod bedeutet, dass sich der Sterbende zum Zeitpunkt des Todes an nichts anderes erinnert als an seine Seele. Sein Chit, die Komponente des Verstandes, die Wissen und Sehen ist, fokussiert sich auf nichts anderes als die Reine Seele. Sein Verstand, sein Chit, sein Intellekt und sein Ego sind vollkommen ruhig. Das ist ewige Glückseligkeit. Auch Probleme, die dadurch entstehen, dass äußere Kräfte auf den Körper einwirken (Upadhi), haben keinen Einfluss auf ihn. Steckt der Körper nicht voller Probleme? Fragender: Doch. Dadashri: Er leidet nicht nur an physischen Gebrechen, sondern er hat auch jede Menge mentaler Probleme. Weder physisches noch mentales Leiden berührt den Gnani oder den Selbst-Realisierten. Der nicht Selbst-realisierte Mensch lädt mentales Leiden ein, selbst wenn es keines gibt. Samadhi-Tod bedeutet, dass es ein konstantes Gewahrsein von „Ich bin die Reine Seele (Shuddhatma)” gibt. So viele unserer Mahatmas sind in dem Gewahrsein gestorben, Reine Seele zu sein. Wohin geht man nach dem Tod? Fragender: Ist es für uns möglich, zum Zeitpunkt des Todes zu wissen, ob die fortgegangene Seele eine höhere Lebensform erhalten hat? Dadashri: Wenn der sterbende alte Mann sagt: ,,Ach je, leider konnte ich meine vierte Tochter nicht verheiraten”, wird er ein Leben in einer niedrigeren Lebensform binden. Wenn sich ein Mensch im letzten Moment vor seinem Tod um seine Familie ängstigt oder sorgt, d ann sollte uns klar sein, dass er für eine niedere Lebensform bestimmt ist. Mit all dem lädt man das Elend ein. Ist aber sein Gewahrsein auf die Seele fokussiert, geht er in eine höhere Lebensform. Fragender: Was aber ist, wenn der Mensch einige Tage bewusstlos ist?