Death: Before, During & After (In German) Death: Before, During & After (In German) | Page 37
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TOD...
Tod in Samadhi – Ich bin Reine Seele
Du kannst dem Tod sagen: „Komm, wann immer du
willst, früher oder später, aber komm als Samadhi-Tod.”
Samadhi-Tod bedeutet, dass sich der Sterbende zum
Zeitpunkt des Todes an nichts anderes erinnert als an seine
Seele. Sein Chit, die Komponente des Verstandes, die Wissen
und Sehen ist, fokussiert sich auf nichts anderes als die
Reine Seele. Sein Verstand, sein Chit, sein Intellekt und sein
Ego sind vollkommen ruhig. Das ist ewige Glückseligkeit.
Auch Probleme, die dadurch entstehen, dass äußere Kräfte
auf den Körper einwirken (Upadhi), haben keinen Einfluss
auf ihn. Steckt der Körper nicht voller Probleme?
Fragender: Doch.
Dadashri: Er leidet nicht nur an physischen Gebrechen,
sondern er hat auch jede Menge mentaler Probleme. Weder
physisches noch mentales Leiden berührt den Gnani oder
den Selbst-Realisierten. Der nicht Selbst-realisierte Mensch
lädt mentales Leiden ein, selbst wenn es keines gibt.
Samadhi-Tod bedeutet, dass es ein konstantes Gewahrsein
von „Ich bin die Reine Seele (Shuddhatma)” gibt. So viele
unserer Mahatmas sind in dem Gewahrsein gestorben, Reine
Seele zu sein.
Wohin geht man nach dem Tod?
Fragender: Ist es für uns möglich, zum Zeitpunkt des
Todes zu wissen, ob die fortgegangene Seele eine höhere
Lebensform erhalten hat?
Dadashri: Wenn der sterbende alte Mann sagt: ,,Ach
je, leider konnte ich meine vierte Tochter nicht verheiraten”,
wird er ein Leben in einer niedrigeren Lebensform binden.
Wenn sich ein Mensch im letzten Moment vor seinem Tod
um seine Familie ängstigt oder sorgt, d ann sollte uns klar
sein, dass er für eine niedere Lebensform bestimmt ist. Mit
all dem lädt man das Elend ein. Ist aber sein Gewahrsein
auf die Seele fokussiert, geht er in eine höhere Lebensform.
Fragender: Was aber ist, wenn der Mensch einige
Tage bewusstlos ist?