Vier Fragen an Ulla Lohmann
Die bekannte Abenteuerfotografin ist 2021 zum ersten Mal Jurorin beim CEWE Photo Award .
Wie haben Sie Ihre Liebe zur Fotografie entdeckt ? Mein Opa hat mir mit acht Jahren meine erste Kamera geschenkt , damit habe ich viel experimentiert . Aber es hat erst richtig „ gefunkt “, als ich als Köchin bei einer National Geographic Expedition zu einem aktiven Vulkan dabei sein durfte .
Haben Sie ein Lieblingsmotiv ? Besonders interessieren mich Urvölker , die in unmittelbarer Nähe von Vulkanen leben und wie sie mit dieser Naturgewalt umgehen , ohne unseren wissenschaftlichen Hintergrund zu haben .
An welchen Projekten arbeiten Sie gerade ? Aktuell arbeite ich an meinem Langzeitprojekt , den höchsten Berg jedes der 47 europäischen Länder zu besteigen . Ich freue mich schon auf den Teide auf Teneriffa . Übrigens auch ein Vulkan ...
Worauf kommt es bei einem Foto an ? Worauf achten Sie beim Jurieren ? Für mich muss das Foto vor allem zwei , besser noch drei Dinge haben : Es muss technisch gut umgesetzt sein und es muss eine Geschichte erzählen , die mich beim Betrachten berührt und innehalten lässt . Die mich einlädt , das Bild näher zu entdecken . Das Sahnehäubchen wäre dann noch , wenn das Foto einen Aspekt hat , der neu ist und mich überrascht : Etwa einen neuen Blickwinkel oder einen neue Herangehensweise an die Fotografie .
10 cewe . de