Schwarzweiß hat
etwas Magisches. Es
reduziert das Bild
auf das Abgebildete.
das Bild oder die Strecke schon
so im Kopf sehen und man darf
sich von der Farbigkeit zunächst
nicht irreführen lassen. Das
bedeutet, dass man, wenn man
ein Bild komponiert, auf alle
Fälle sehr genau wissen muss,
wie sich Farben verhalten, wenn
sie in Schwarzweiß abgebildet
werden. Muster und Strukturen
bekommen eine ganz andere
Wirkung“, erläutert Kettner. In
diesem Shooting plante Kettner
sowohl farbige als auch schwarz-
weiße Bilder. „Somit habe ich
von Anbeginn an das Styling so
gewählt, dass es in beiden Fällen
sehr gute Ergebnisse erzielt“, so
der Fotograf weiter.
„Darüber hinaus ist bei der
Porträtfotografie das Allerwich-
tigste, dass der Fotograf und das
Modell sich verstehen. Das be-
deutet nicht, dass sie befreundet
sein müssen, aber eine mensch-
liche Vertrauensbasis sollte vor-
handen sein. Nur so schaffe ich
es, diesen besonderen Moment
zu erwischen, genau diesen Au-
genblick, wo ich die ‚Seele‘ des
zu porträtierenden Menschen er-
reiche“, so der Fotograf weiter.
Die Chemie muss stimmen.
Wie hier zwischen Vater, Sohn
und Kettner. Der Fotograf por-
trätierte beide mit einer licht-
starken Festbrennweite mit der
für Porträts idealen Brennweite
85 mm (KB) f/2,5 1/4000 s 200
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