Fotografieren
Foto-Tipps für
leckere Bilder
Ob Rezept-Tipps im Fotobuch-Format oder als Kalender – Bloggerin
Nic Hildebrandt alias luzia pimpinella verrät Ihnen anhand von vielen
Beispielen, wie Sie Ihr Essen appetitlich fotografieren.
Text & Fotos: Nic Hildebrandt
G
ehören Sie auch zu der Sorte kochbe-
geisterter Menschen, die sich ganz schlecht
von Rezept-Magazinen oder Kochbüchern
trennen können, die eigentlich längst nicht mehr
am Puls der Zeit sind? Ich schon! Und was ich da
sehe, wenn ich darin manchmal nach einem al-
ten Lieblingsrezept suche, bringt mich oft zum
Schmunzeln. Aber so wie Mode, Musik und Zeit-
geist unterliegt eben auch die Fotografie Trends.
Sie verändert sich ständig. Und das ist gut so.
Heutzutage ist fast jeder irgendwie ein Food-
Fotograf. Vielleicht kennen Sie das ja auch von sich
oder Ihren Lieben: „Halt! Noch nicht essen, ich
muss erst noch ein Foto machen.“ Manch einer
mag dieses Verhalten albern finden, aber ich sehe
es auch als Wertschätzung für das, was da auf dem
Teller liegt. Das Essen wird in diesem Moment zu
mehr als einfach nur einem Nahrungsmittel. Also
warum nicht mal ein selbst gestaltetes Rezept-Foto-
buch oder einen Wandkalender mit Kulinarischem
als Geschenk für einen passionierten „Foodie“?
Als Bloggerin und Autodidaktin in Sachen
Food-Fotografie habe ich in den letzten Jahren
einiges gelernt, das hilft, meine Rezeptfotos appe-
titlich in Szene zu setzen. Meine Tipps möchte
ich mit Ihnen teilen.
Nutzen Sie
natürliches Licht
Am besten sollte es
von der Seite oder von
hinten und nicht aus der
gleichen Richtung wie die
Kamera kommen.
Kontraste schaffen
Der Kontrast zwischen dem
farbenfrohen Pastagericht und
dem dunklen Teller macht das
Bild lebendig. Pastagericht mit
Tomaten auf einem schwarz-
weißen Teller, daneben eine
dunkle Serviette.
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