So setzen Sie Ihre
Fotos in Szene
Fast alle Bilder eignen sich auch für große Größen. Viele sind überrascht, wenn
sie feststellen, dass sie selbst aus Smartphone-Bildern große Wandbilder
machen können. Freya Bremer, Expertin für CEWE WANDBILDER, weiß
worauf es ankommt, damit Ihre persönliche Fotowand ein Hingucker wird.
M
anche schwören auf Fotolein-
wand und Hartschaumplatte, an-
dere auf Alu-Dibond. Die verschiedenen
Materialien bestimmen die Wirkung des
ausgewählten Motivs entscheidend mit.
CEWE Expertin Freya Bremer gibt Tipps.
Ich möchte mein Lieblingsmotiv groß
aufziehen – worauf achte ich?
„Im gewünschten Format sollte die Auf-
lösung bei mindestens 300 dpi liegen.
Einen weiteren Richtwert geben die An-
gaben zu den Megapixeln der Kamera.
Beispielsweise reichen für ein Wandbild
in 20 x 30 cm zwei Megapixel, für einen
Druck auf 100 x 150 cm sollten es schon
rund 13 Megapixel sein. Auf www.cewe.de
geben wir in der Formatübersicht je-
weils die empfohlene Auflösung an.“
Eignen sich auch Smartphone-Bilder?
Und funktioniert es auch, wenn ich
zuvor einen Filter auf das Bild gelegt habe?
„Moderne Smartphones verfügen über
immer bessere Kameras. 12 Megapixel
und mehr sind hier inzwischen keine
Seltenheit mehr. Auch die übrigen Fak-
toren wie Objektive und Sensoren, die
für gute Fotos eine Rolle spielen, nähern
sich immer mehr klassischen Fotoka-
meras an. Abhängig vom gewünschten
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cewe.de
„Die verschiedenen
Materialien bestimmen
die Wirkung des aus-
gewählten Motivs ent-
scheidend mit.“
Freya Bremer
Format gelten hier die gleichen Richtli-
nien wie für Bilder aus anderen Quellen.
Bei der Nutzung von Filtern hängt es
davon ab, in welcher Qualität die bear-
beiteten Fotos anschließend abgespei-
chert werden.“
Wo kann ich meine Wandbilder-Galerie
zu Hause gut in Szene setzen?
„Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die meisten Leute möchten ihre Foto-
wand auch Besuchern präsentieren. Es
stellt sich also die Frage, wo Ihre Galerie
zum Blickfang wird – im Flur, Treppen-
aufgang oder im Wohnzimmer?“
In den vergangenen Jahren war die so
genannte Petersburger Hängung das
Nonplusultra. Wie sieht es heute aus?
„Die Petersburger Hängung, bei der viele
Kunstwerke dicht beieinander platziert
werden, ist immer noch aktuell. Um ein
harmonisches Gesamtbild zu erschaf-
fen, sollte es in der scheinbar beliebigen
Anordnung der Motive ein bestimm-
tes verbindendes Element geben. Etwa
die gleichen Bilderrahmen, dasselbe For-
mat, Farbschema oder Thema.“
Auf welcher Höhe wirken Bilder am besten?
„Die Regel des goldenen Schnitts be-
sagt, dass ein Drittel des Bildes über
der durchschnittlichen Augenhöhe –
etwa 1,50 bis 1,60 cm – und zwei Drittel
darunter hängen sollten. Jedoch wirken
meist noch weitere Faktoren wie die
Oberkanten von Tür- und Fenster-
rahmen, Schränken oder anderen
Einrichtungsgegenständen auf die opti-
male Hängung ein: Wer Bilder beispiels-
weise über Sideboards oder anderen
Möbeln platziert, sollte den Abstand
nicht zu groß wählen.“
Worauf muss ich achten, wenn ich mehre-
re Bilder zu einer Collage dekorieren will?
„Sie sollten einen roten Faden zwischen