Kundengeschichte
Gestaltungs-Tipps
von Nic Hildebrandt
Monochromatische Bildbearbei-
tung kann stilistisch sehr unter-
schiedlichen Fotos einen einheit-
lichen Look geben, der dann das
Bindeglied zwischen den Motiven
ist und ganz gezielt als Stilmittel
eingesetzt werden kann. Es muss
aber natürlich nicht immer
Schwarzweiß sein. Die meisten
Bildbearbeitungsprogramme bie-
ten auch eine Variation von Farb-
filtern, die Ihrer Fotoserie einen
einheitlichen, harmonischen
Look verleihen.
D
ie Reihenfolge der Bildmo-
tive kann man als Layout
schon am PC testen, indem
man die Bilder dort hin- und
herschiebt und auf sich wir-
ken lässt. So wählt man eher
Motive, die später gemeinsam
an der Wand harmonisch
aussehen.
M
öchte man die Wandbilder
in gleichmäßigen Abständen
aufhängen, sollte man bei der
Montage unbedingt eine Was-
serwaage zur Hilfe nehmen.
E
s ist praktisch, die Aufteilung
der Bilder mit gleich großen
Papier- Schablonen an der
Wand zu imitieren. Positionen
für Bohrlöcher können dabei
schon auf dem Papier mar-
kiert und dann einfach durch-
gebohrt werden.
S
tatt Bleistiftmarkierungen
zu setzen, ist auch immer
Masking Tape zum Markieren
hilfreich. Das muss hinterher
nur abgezogen werden.
40
Für die Umgestal-
tung meines Esszim-
mers machte ich mir
eine genaue Skizze.
Die quadratischen
Alu-Dibond-Bilder
passen einfach toll zu
unserer Einrichtung.
an dieser Wand hing, zugunsten der Wandbilder
abzunehmen. Dann habe ich mir aber überlegt,
dass das Regal in der Mitte als Trenner zwischen
den Fotoreihen auch eine unerwartete originelle
Unterbrechung und ein Hingucker sein kann.
Zumal es sich auch noch nach Lust und Laune
mit kleinen Einrichtungs-Accessoires oder auch
mit Pflanzen dekorieren lässt.
Die Tatsache, dass die monochrome Bildbear-
beitung meine Fotos ganz unterschiedlicher Quali-
tät miteinander harmonisieren lässt, gefiel mir
so gut, dass ich sie für ein
Fotobuch genutzt habe.
Eines, in dem ich nun Erinne-
rungsfotos aus fünf verschie-
denen New-York-Urlauben
von 2008 bis 2016 verewigt
habe. Trotz der unterschied-
lichen Bildstile im Laufe der Jahre wirkt das Buch
wie aus einem Guss. Und weil ich meine Begeiste-
rung für die Schwarzweiß-Bilder am Ende kaum
bremsen konnte, folgten dann auch noch quadra-
tische Art Prints. Die lassen sich ja auch verschen-
ken. Oder vielleicht doch behalten? Mal sehen ...
Blätterbare Erinnerungen
an New York
41