CEWE OnTour 01/2019 | Page 40

Kundengeschichte Gestaltungs-Tipps von Nic Hildebrandt Monochromatische Bildbearbei- tung kann stilistisch sehr unter- schiedlichen Fotos einen einheit- lichen Look geben, der dann das Bindeglied zwischen den Motiven ist und ganz gezielt als Stilmittel eingesetzt werden kann. Es muss aber natürlich nicht immer Schwarzweiß sein. Die meisten Bildbearbeitungsprogramme bie- ten auch eine Variation von Farb- filtern, die Ihrer Fotoserie einen einheitlichen, harmonischen Look verleihen.  D  ie Reihenfolge der Bildmo- tive kann man als Layout schon am PC testen, indem man die Bilder dort hin- und herschiebt und auf sich wir- ken lässt. So wählt man eher Motive, die später gemeinsam an der Wand harmonisch aussehen.  M  öchte man die Wandbilder in gleichmäßigen Abständen aufhängen, sollte man bei der Montage unbedingt eine Was- serwaage zur Hilfe nehmen.  E  s ist praktisch, die Aufteilung der Bilder mit gleich großen Papier- Schablonen an der Wand zu imitieren. Positionen für Bohrlöcher können dabei schon auf dem Papier mar- kiert und dann einfach durch- gebohrt werden.  S  tatt Bleistiftmarkierungen zu setzen, ist auch immer Masking Tape zum Markieren hilfreich. Das muss hinterher nur abgezogen werden. 40 Für die Umgestal- tung meines Esszim- mers machte ich mir eine genaue Skizze. Die quadratischen Alu-Dibond-Bilder passen einfach toll zu unserer Einrichtung. an dieser Wand hing, zugunsten der Wandbilder abzunehmen. Dann habe ich mir aber überlegt, dass das Regal in der Mitte als Trenner zwischen den Fotoreihen auch eine unerwartete originelle Unterbrechung und ein Hingucker sein kann. Zumal es sich auch noch nach Lust und Laune mit kleinen Einrichtungs-Accessoires oder auch mit Pflanzen dekorieren lässt. Die Tatsache, dass die monochrome Bildbear- beitung meine Fotos ganz unterschiedlicher Quali- tät miteinander harmonisieren lässt, gefiel mir so gut, dass ich sie für ein Fotobuch genutzt habe. Eines, in dem ich nun Erinne- rungsfotos aus fünf verschie- denen New-York-Urlauben von 2008 bis 2016 verewigt habe. Trotz der unterschied- lichen Bildstile im Laufe der Jahre wirkt das Buch wie aus einem Guss. Und weil ich meine Begeiste- rung für die Schwarzweiß-Bilder am Ende kaum bremsen konnte, folgten dann auch noch quadra- tische Art Prints. Die lassen sich ja auch verschen- ken. Oder vielleicht doch behalten? Mal sehen ... Blätterbare Erinnerungen an New York 41