BONSAI FOCUS - Deutsch 2018-6 | Page 3
EDITORIAL
Bonsai Focus
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Bonsai Europe, Weltrechte reserviert.
Kein Teil dieser Publikation darf ohne die
Erlaubnis des Herausgebers veröffent-
licht werden.
Bonsai Focus hat eine Kooperation
mit dem Kinbon Magazine, Kyoto,
Japan
Übersetzungen:
Peter Warren
Eine neue Richtung
Wie betrachten wir unsere Bonsai? Wie
präsentieren wir sie in einem Display?
Welchen Eindruck wollen wir damit
erzeugen? Was möchten wir vermitteln?
- diese Fragen haben sich in der Bonsai
Gemeinschaft eingenistet.
In dieser Beziehung geschieht gerade sehr
viel: Diskussionen, Vorträge und alterna-
tive Shows zeigen, wie Bonsai auf eine
andere Art und Weise präsentiert werden
können. Wie z.B. die Sessions
im Pacific Bonsai Muse-
um, dem sogenann-
ten LAB, welche
auf einer Initia-
tive von Aarin
Packard beruhen,
der versucht,
Antworten zu
finden, indem er
fragt, was Bonsai
ist und wel-
chen Stellenwert
Bonsai in unserer
westlichen Gesell-
schaft einnimmt. Expe-
rimente und Umdenken
sollen wie eine Therapie wir-
ken, ein neues Bewusstsein in Bezug auf
die Frage, was Bonsai ist und in welche
Richtung wir gehen könnten, schaffen.
Bonsai eine neue Richtung zu geben ist
genau das, was Bjorn Bjorholm tat, als er
mit einem ‘alten Bonsai Freund’, einem
Wacholder, dessen erste Gestaltung er
Jahre zuvor in Japan vorgenommen hatte
und der mittlerweile etwas aus der Form
geraten war, so dass Bjorn ihn nicht zu
seinem alten Ruhm zurückbringen konn-
te und ihm stattdessen ein neues Ausse-
hen gab.
Weitere Diskussionen darüber, wo und
wie die Elemente in Displays eingesetzt
werden sollten, werden in dem Artikel
von Austin Reich geführt, der ein sehr ta-
lentierter Schreiner aus Oregon, USA, ist.
Er zeigt uns, wie etwas so Einfaches,
wie eine Jita, Ihr Display auf-
oder abwerten kann.
Etwas traditioneller war
die Bonsai Ausstellung in
der Nijo-jo Burg in Kyo-
to, wo einst Samurai
regierten. Dort werden
Bonsai in sehr histo-
rischer Perspektive
präsentiert. Samurai
praktizierten Ikebana
und einige beschäftigen
sich sogar mit Bonsai,
um in Kontakt mit ihrem
inneren Selbst zu treten, wie
wir es heute ausdrücken wür-
den. Die Nijo-jo Burg in Kyoto muss
man gesehen haben. Sie wird von vielen
Touristen besucht. Bonsai wird immer po-
pulärer und so werden viele Begegnungen
mit dieser feinen Kunst gemacht. Genau
das, was wir brauchen.
Viel Spaß beim Lesen!
Farrand Bloch
Chefredakteur