BluLife Magazin 03/2014 | Page 140

Review PS3 Spiel-Review Im letzten Jahr erschien mit „Risen 2 – Dark Waters“ bereits die heiß ersehnte Fortsetzung des geistigen Gothic-Nachfolgers „Risen“. Gleichzeitig war dies auch eine Premiere, denn es war das erste Spiel der Serie auf einer Sony PlayStation. Mit ungewohntem Karibik-Setting (das trotzdem überzeugte) und einer technisch recht schwachen Konsolenumsetzung, musste der Titel jedoch viel Kritik einstecken. Nun geht die Fantasy-Reihe mit „Risen 3 – Titan Lords“ in die nächste Runde, und scheint die Serie wieder auf gewohnte Pfade führen zu wollen. Die Rückkehr zu mehr typischeren Fantasy-Elementen, Wiedereinführung der Magie und ein überarbeitetes Kampfsystem sind die prägenden Stichworte. Man kann gespannt sein, ob Piranha Bytes & Co. aus den Fehlern des Vorgängers gelernt haben und Rollenspieler (diesmal) mit einer gelungenen Konsolen-Fassung überzeugen können. Story Die Götter haben sich aus der Welt zurückgezogen und sie ihrem Schicksal überlassen. Die Titanenkriege verwüsten das Land und fordern viele Opfer. Als ein junger Krieger von Schatten überfallen und seiner Seele beraubt wird, beginnt ein Abenteuer von epischen Ausmaßen. Auf der Suche nach den verbannten Magiern, durch deren Macht er hoffentlich seine Seele zurückerlangen kann, führt ihn seine Reise auf die Insel Taranis. Dort warten einige Prüfungen auf den jungen Kämpfer und lauern auch viele Gefahren. Doch die größte Gefahr lauert im Untergrund, denn die Schatten greifen nach der gesamten Welt. Inseln und Dschungel gibt es aber trotzdem noch in Hülle und Fülle, nur liegt halt der Fokus weniger auf Piraten. Der Titel ist sicher nicht so episch wie ein Dragon Age und auch nicht so erwachsen wie die Abenteuer des Hexers Geralt von Riva (den eingefleischte PlayStation-Zocker bald erst kennenlernen werden), aber das war die Serie eigentlich noch nie. Geboten bekommt man viele Stunden unterhaltsamer Abenteuer, garniert mit einer gelegentlichen Prise (schwarzen) Humor. Grafik Hier soll niemand erst auf die lange Folter gespannt werden und so kann man direkt unverblümt einen bekannten deutschen Sänger zitieren – „Ich glaub‘ es geht schon wieder los, das darf doch wohl nicht wahr sein!“. Ja liebe Zocker, es ruckelt und zuckelt. Entweder hat da jemand dem Entwicklergott nicht genug Opfer dargebracht oder