Review
Blu-ray Player
vs Spielekonsole
Vergleichstest Blu-ray Player mit Konsole
Wer trumpft bei Bild, Ton und Usability auf?
Die PlayStation 4 ist mittlerweile ein gutes
Jahr alt und wird - wie bei Sony üblich - regelmäßig mit Updates versorgt, die aus der
Konsole ein zukunftssicheres Stück Hardware machen. Doch die Konkurrenz schläft
nicht und vor allem im Bereich der Blu-ray
Disc hat sich Einiges getan. So gibt es zahlreiche Blu-ray Player auf dem Markt, die
nicht nur kostengünstiger sind, sondern
auch mehr auf dem Kerbholz haben. Doch
ist das noch immer der Fall oder konnte Sony die PS4 in den letzten Monaten zu einem
würdigen Blu-ray Player machen?
Wir haben die PlayStation 4 von Sony Computer Entertainment mit dem StandalonePlayer BD-F7500 von Samsung verglichen
und sind dabei um einige Erkenntnis reicher
geworden. Getestet wurden dabei die Eigenschaften eines Blu-ray Players und nicht die
einer Spielekonsole. Bevor wir ausführlich
über die Erfahrungen mit den beiden Geräten und Blu-ray Playern berichten, soviel vorab: Mit beiden Playern lassen sich Blu-rays
hervorragend wiedergeben.
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Kategorien
Design, Verarbeitung, Haptik
Lieferumfang
Anschlüsse
Samsung BD-F7500
Sony PlayStation 4
Menüführung
Wiedergabe, Bildqualität und
Auffälligkeiten
Wie schnell laden die Blu-ray Player?
Wiedergabe Blu-ray 3D
4k-Wiedergabe
Abspielbare Medien, Video on
Demand und Sonstiges
DVD-Wiedergabe
Sound - Tonqualität
Fernbedienung
124 www.bluray-disc.de
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Sonstiges (HDMI-CEC)
Preis-Leistung und Fazit
Testgeräte
Design,
Verarbeitung, Haptik
Beide Geräte weisen deutliche stilistische
Unterschiede auf und wirken - trotz Plastikoptik - relativ hochwertig. Die PlayStation 4
ähnelt dabei einem großen Radiergummi zumindest vermittelt die etwas längere
Oberseite diesen Eindruck. In der StandardVariante liegt die Konsole komplett in
Schwarz vor. Ab Oktober 2014 gibt es die PS4
aber auch in Weiß, was bei der PS4 in Ordnung geht, aber für einen reinen Blu-ray Player nicht unbedingt geeignet ist, da Standalone-Blu-ray Player meist in ein etwas anderes
Ambiente integriert werden und erwachsener wirken sollen. Standards sind hier
Schwarz und Silber.
Die Oberfläche der Konsole ist rau und fühlt
sich etwas hochwertiger als beim BD-F7500
an, allerdings wertet sie das Wohnzimmer
mit dieser Designstudie auch nicht unbedingt
auf. Anders sieht es beim Samsung-Player
aus, der sich dezent mit anderen Geräten
kombinieren lässt. Komplett in Schwarz liegt
der Player nicht vor, sondern wird zu 2/3
durch einen silberfarbenen und gebürsteten
Aluminium-Streifen auf der Oberfläche aufgewertet. Durch diesen „Streifen“, auf dem
ein großes Blu-ray 3D-Logo prangert und der
sich darüber hinaus auch über die Seiten hinaus erstreckt, wird jedoch das Anbringen
weiterer Hardware auf dem Player nahezu
unmöglich gemacht. Auf die PlayStation 4
werden im Idealfall ohnehin keine weiteren
Geräte gepackt, da sich die Konsole nicht nur
horizontal, sondern auch vertikal ins Wohnambiente integrieren lässt. Für mehr Stabili-
tät sorgt ein optionaler Vertical-Stand. Im
Test überzeugte die vertikale Anbringung
aber auch ohne zusätzlichen Standfuß.
Während die PlayStation 4 über ein Slot-inLaufwerk (wie die PS3 der ersten Generation)
verfügt, bietet der Player ein ausfahrbares
Laufwerk. Schöner wirkt zwar das Slot-inLaufwerk, letzten Endes sollten sich diese
Kleinigkeiten aber nicht auf die Kaufentscheidung auswirken. Des Weiteren bieten sowohl
die PS4 als auch der BD-F7500 Knöpfe zum
Auswerfen des Mediums, was insbesondere
der PlayStation 4 zugutekommt - wie Sie im
Abschnitt „Fernbedienung“ erfahren können.
Der Blu-ray Player ist übrigens um Einiges
länger als die Konsole und 430 mm breit,
während die Konsole eine Breite von 305
mm aufweist. Zudem ist die Konsole etwas
tiefer und höher als der Player. Der Player
wirkt dahingegen jedoch etwas lang gezogen. Etwas dickere Player sehen unserer Ansicht nach ästhetischer und technisch fortgeschrittener aus - was sich im Laufe dieses Artikels jedoch als falsch herausstellen wird.
Lieferumfang
Erfreulicherweise befindet sich im Lieferumfang der PlayStation 4 direkt ein HDM-Kabel,
sodass sofort mit dem Daddeln und Filmeschauen begonnen werden kann - zumindest
theoretisch, da nach dem Anschließen der
PS4 und vom Player zunächst erst einmal das
System initialisiert und im Fall der PlayStation ggf. noch ein Account für das PlayStation
Network angelegt werden muss. Weiterhin
gibt es den DualShock 4 Controller, einen
USB-Stecker zum Aufladen und Anschließen
vom Controller und ein Mono Headset, das
zum schnellen Kommunizieren mit Freunden
aus dem Netzwerk verwendet werden kann.
Blu
e · 03/2014