BluLife Magazin 03/2014 | Page 103

Im Test verwendete Geräte: TV: Panasonic TX-P 65 VT 20 BDP: Panasonic DMP-BDT 310 AVR: Onkyo TX-SR 876 Boxen: Heco Horizon 110/ 210, Magnat Vector Needle Dipol, Quadral PowerCube Sub DV 500 Ausnahmestatus bei Fans innehat. Der Wunsch dieser Fangemeinde nach einer Veröffentlichung auf Blu-ray wurde nach langer Zeit erfüllt. Das Warten hat sich gelohnt. Bildqualität Das Bild von „Fright Night“ liegt im Ansichtsverhältnis 2,40:1 vor. Der Transfer dieses beinahe dreißig Jahre alten Films auf das neue Medium ist außerordentlich gut gelungen. Zu keiner Zeit ist dem Bild sein Alter anzusehen. Wären die Frisuren, Kostüme und der Soundtrack nicht so überaus authentisch und ließen auf das Entstehungsjahr schließen, könnte man das Bild auch einem deutlich jüngeren Film zuordnen. · chen Diagonalen um die 47 Zoll dürfte das Ergebnis außergewöhnlich ausfallen. Tonqualität Im Gegensatz zum eben genannten Film wurde „Fright Night“ eine Dolby Digital 5.1-Tonspur spendiert. Ein Surroundspektakel ist zwar nicht daraus geworden, aber zumindest tut sich was auf den Rears. · in Close Ups und Nahaufnahmen hervorragende Schärfe: Poren, einzelne Haare und weitere Details sind sehr gut sichtbar · · · · · · · · · · sehr dezente, aber stets hörbare Surroundkulisse, die vor allem bei den akustischen Flugeffekten der Vampir-Fledermaus punktet auch in Mittelgründen bleibt die Schärfe weitestgehend erhalten nahezu perfekter Kontrast, der auch in den vielen Nachtszenen kaum Details missen lässt optimaler Schwarzwert auch in dunklen Stellen kein Rauschen sehr dezentes, angenehmes Korn wunderbar natürlicher Filmlook Hier hat Sony ganze Arbeit geleistet. Das Bild ist sogar noch eine Idee besser als beim ebenfalls vor kurzem von Sony heraus gebrachten „Christine“. Selbst auf großen Diagonalen ist das Bild toll. Auf den gebräuchli- Blu e · 03/2014 in manchen Sequenzen gute Dynamik bei akustischer Unterstützung von Schockeffekten wenig Bass sehr gute Dialogverständlichkeit klare Signaltrennung von Frontlautsprechern, hinten weniger gelungen Ein hörbares Mehr an Surroundgefühl tritt neben den genannten Flugszenen lediglich beim Score auf. Der typische Synthesizer Pop der Achtziger strömt voll und dynamisch aus den Lautsprechern, wobei auch die Backs mehr eingebunden werden als im restlichen Filmgeschehen. Ausstattung Leider wurden der vorliegenden Testscheibe keinerlei Extras beigepackt. Ändert sich dies nicht bis zum tatsächlichen Release, ist das ein unverständliches Ärgernis. Fazit Alle Achtung, Sony: Bei der audiovisuellen Umsetzung von „Fright Night“ auf Bluray haben die Restaurateure eine fantastische Arbeit hingelegt. Das Bild ist, mit minimal wohlwollendem Alters- und Fanbonus, nicht allzu weit von Referenzen dieser Altersklasse entfernt, und die Tonspur kann zwar nicht wirklich begeistern, stellt aber zufrieden. Hoffentlich spielen die Publisher bis zum Release noch ein paar Extras auf die Verkaufsversion auf. „Fright Night“ ist ein Evergreen, der sich seinen be