sa verantwortlich, also alles Zeichner, die bereits bei „Arielle die Meerjungfrau“, „Aladdin“, „Die Schöne und das Biest“ oder „Der
König der Löwen“ zusammenarbeiteten. Die
Handlung basiert dabei lose auf dem E. D. Bakers Kinderbuch „Esmeralda, Froschprinzessin“, welches andererseits von dem Märchen
„Der Froschkönig“ beeinflusst wurde. Beim
Anschauen des Filmes wird sofort deutlich,
dass der Charme der großen Erfolge durch
die märchenhafte Atmosphäre wieder eingefangen werden konnte. Den Fans wurde klar:
Die Disney Studios sind zu ihrer alten Stärke
zurückgekehrt. Die modernen Abenteuer
sind vorbei, nun darf wieder geträumt werden. Leider dennoch nur mit mäßiger Anerkennung, denn nur knapp 272 Millionen USDollar Umsatz aus den Lichtspielhäusern
konnte erzielt werden, was dennoch einen finanziellen Erfolg darstellt.
Das Jubiläum des insgesamt 50. Walt Disney
Meisterwerkes sollte den Titel „Rapunzel –
Neu verföhnt“ (Originaltitel „Tangled“) tragen, für das sich Nathan Greno und Byron
Howard verantwortlich zeigen sollten.
Der 3D-Film bietet dabei alles, wodurch
sich ein klassischer
Disney Film auszeichnet. Eine hübsche und
sympathische Prinzessin, der strahlende
Held, eine böse Hexe,
lustige Sidekicks sowie eine abenteuerliche und humorvolle
Handlung. Als Basis dazu diente das bekannte Märchen „Rapunzel“ der Gebrüder
Grimm. Mit circa 260 Millionen US-Dollar
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te, um die Vor- und Nachteile von CGI-Animationen und Handzeichnungen darzustellen
und um mit allen Beteiligten die Stärken beider Genres in „Rapunzel – Neu verföhnt“ zu
vereinen. Die daraus gewonnene hohe Qualität springt dem Zuschauer dabei nahezu ins
Gesicht. Bravo!
Produktionskosten gilt dieser Film darüber
hinaus als einer der teuersten Filme aller Zeiten. Das hat sich aber gelohnt, denn fast 592
Millionen US-Dollar konnten weltweit an den
Kinokassen erzielt werden, was „Rapunzel –
Neu verföhnt“ zum erfolgreichsten Disney
Film der letzten 25 Jahre werden ließ. Den
Regieposten stemmten die erfahrenen Glen
Keane (jahrzehntelang als Zeichner mit dabei
und an etlichen Klassikern beteiligt), Nathan
Greno (seit „Mulan“ in etlichen Filmen involviert) sowie Byron Howard (früher Zeichner
bei Filmen wie „Bärenbrüder“ sowie Regisseur bei „Bolt: Ein Hund für alle Fälle“). Der
geistige Vater des Ganzen war aber zweifelsohne Glen Keane, der speziell ein Seminar
mit dem Titel „The Best of Both Worlds“ führ-
Das 80er Jahre Spiel „Randale Ralf“ (entweder in der Arcade oder Datasette / C64 Version) dürften sicherlich noch manche kennen.
Grund genug für die Walt Disney Studios zugleich einen abendfüllenden Spielfilm unter
dem Titel „Ralph reichts“ (2012) zu veröffentlichen. Der Protagonist ist in diesem Fall aber
nicht der Bösewicht, sondern will seine Vergangenheit hinter sich lassen, um endlich
Freunde zu finden.
Originellerweise
haben die Macher
um Regisseur Rich
Moore („The Simpsons“) es sich nicht
nehmen lassen,
mit Bowser aus
den „Mario“-Spie-
Blulife ·
04/2014