Film
Anime-Special
Welche Japan- Highlights
fehlen auf Blu-ray Disc?
Das 1985 gegründete Studio Ghibli feiert in
diesem Jahr den 28. Geburtstag und steht
seit der Gründung durch Hayao Miyazaki,
Isao Takahata, Toshio Suzuki und Yasuyoshi
Tokuma für qualitativ hochwertige japanische Zeichentrickfilme oder Anime. Für die
Gründung verantwortlich war dabei der Anime-Klassiker „Nausicaä aus dem Tal der
Winde“ (1984).
Allen voran steht natürlich das Oberhaupt
Hayao Miyazaki, der bei den meisten GhibliFilmen die Regie übernommen hat. Sein
Sohn Gorô Miyazaki, der auch den im Mai
2014 in Deutschland auf Blu-ray Disc erhältlichen Anime „Der Mohnblumenberg“ (2013)
inszeniert hat, will dabei in die Fußstapfen
seines Vater treten. Miyazaki-san hat übrigens im September 2013 bekannt gegeben,
dass er in Rente geht. Sein letzter Film soll
demnach „The Wind Rises“ (2013) sein. Allerdings liegt noch ein Film in petto, für den
Hayao Miyazaki das Drehbuch geschrieben
hat, sodass der japanische Filmemacher zumindest als Autor kurz zurückkehren könnte.
Obwohl der Regisseur bereits nach „Prinzessin Mononoke“ (1997) in Rente gehen wollte,
machte er sich dennoch an die Inszenierung
von „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001),
für den er einen Oscar einheimste. Allerdings
scheint seine Arbeit als Regisseur nun definitiv beendet.
Ghibli-Mitbegründer Isao Takahata scheint
nicht ans Aufhören zu denken. Der gut fünf
Jahre ältere Regisseur ist verantwortlich für
Werke wie „Tränen der Erinnerung - Only Yesterday“ (1991), „Pom Poko“ (1994) sowie
„Meine Nachbarn die Yamadas“ (1999) und
übernahm auch bei der Heidi-Serie die Regie.
Zudem hat er den wohl bewegendsten und
brutalsten Film von Ghibli, „Die letzten Glühwürmchen“ (1988), inszeniert. Dabei handelt
es sich auch um den einzigen Titel im Bunde,
der zwar in einer Studio Ghib